Ein Jahr nach der Eröffnung der neuen Räume in Mauenheim lud das Team des Kölner Geburtshauses zum Sommerfest. Der Standort hat sich gut eingespielt.
Hebammen-VereinErstes Sommerfest für Kölner Geburtshaus an neuem Ort

Rund um das Kölner Geburtshaus war auf dem Sommerfest viel los.
Copyright: Bernd Schöneck
Genau rechtzeitig zu seinem Fest hat das Team des Kölner Geburtshauses im Vorjahr einen Geburtenrekord am neuen Standort verzeichnet: 32 Kinder kamen allein im August in den neuen Vereinsräumen an der Bergstraße 36 zur Welt – das letzte von ihnen am Sonntag während des Mauenheimer Pfarrfestes an St. Quirinus, wenige Stunden vor dem Monatswechsel.
„Der Platz auf unserer Glasscheibe neben der Eingangstür, wo wir die geborenen Kinder des Monats eintragen, hatte gerade so gereicht“, so Geburtshaus-Geschäftsführerin Sarah Pützkaul schmunzelnd. „Es ist nach wie vor schön zu sehen, dass alle, die bei uns vorbeigehen, kurz stehenbleiben und sich freuen, wenn ein neuer Name hinzugekommen ist.“ Genau 205 betreute Geburten sind es inzwischen seit dem Umzug vom alten Standort an der Overbeckstraße in Neuehrenfeld, der vor genau einem Jahr stattfand; insgesamt, seit Vereinsgründung im Jahr 1989, bereits knapp 6100.

Freude über das erste Jahr am neuen Standort: Friederike Hoffmann, Nicole Bickert und Sarah Pützkaul vom Kölner Geburtshaus, sowie Florian Bethe von der Bethe-Stiftung (v.l.).
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Großes Sommerfest in und um das Haus
Nun feierte das Team aus Hebammen, Bürokräften und den Mitwirkenden des Kurs- und Beratungsprogramms sein Sommerfest und zugleich den ersten Geburtstag des neuen Standorts, der mit Beginn der Renovierungsarbeiten im Frühjahr 2023 in einem zuvor lange leerstehenden Gebäude entstanden ist. Es gab ein großes Büfett mit Kuchen und herzhaften Leckereien, ein Kaffeemobil parkte vor dem Haus und es gab eine Tombola zugunsten des Hauses.
Die mehreren hundert Gäste konnten das Haus mit seinen Angeboten auf drei Etagen besichtigen oder im Biergarten neben dem Gebäude Platz nehmen; im Spiel- und Bewegungsraum im Erdgeschoss tollten die Babys und Kleinkinder miteinander herum. Das Kursprogramm des Hauses umfasst mittlerweile 36 Stunden in der Woche, von der Veranstaltungsreihe „Das erste gemeinsame Jahr“ über Geburtsvorbereitungs-, Geschwister-, Yoga- und Erste-Hilfe-Kurse bis zu Spiel- und Toberunden.
Zudem freut sich das Geburtshaus über eine neue Kooperation mit der Bethe-Stiftung, deren Vorstandsmitglied Florian Bethe ebenfalls zum Fest kam: In den nächsten drei Monaten werden alle Spenden bis zu einem Betrag von 7500 Euro, die auf dem Konto des Geburtshaus-Fördervereins eingehen, von der Stiftung mit Sitz in Essen verdoppelt. Mit dieser Initiative möchte die Stiftung soziale Projekte in Familienbildung und Schwangerschaftsbetreuung stärken. Das Spendengeld ist dafür gedacht, um noch ausstehende Arbeiten zu finanzieren, die seit dem Umzug des Hauses ab dem Sommer 2024 nicht mehr vollständig geleistet werden konnten, oder für Möbel, die im Rahmen des Umzugs erneuert werden müssen.