Auf ehemaligem Ford-GeländePläne für den neuen Kölner Industriepark am Rhein vorgestellt

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Visualisierung des geplanten Panattoni Park Köln II in Köln-Niehl.

Die Visualisierung zeigt den Panattoni Park Köln II, wie ihn der Industrieimmobilienentwickler Panattoni am 17. Juli 2023 vorstellte.

Ein neuer Industriepark soll auf einem historischen Gelände im nördlich gelegenen Stadtteil Niehl entstehen.

In Köln-Niehl soll bis Ende 2025 ein neuer Industriepark entstehen. Das Unternehmen Panattoni hat am Montag (17. Juli) bekannt gegeben, sich dafür eine 62.000 Quadratmeter große Grundstücksfläche auf der Emdener Straße gesichert zu haben. Diese wird seit den 1950er Jahren von den Ford-Werken zur Produktion von Prototypen genutzt.

Der „Panattoni Park Köln II“ ist damit das zweite Kölner Projekt des Unternehmens, welches einer der europäischen Marktführer im Bereich der Entwicklung von Industrie- und Logistikimmobilien ist. Ende Juni wurde bereits der Bau des „Panattoni Campus“ im Produktions- und Logistik-Quartier „Fusion Cologne“, ebenfalls in Niehl, bekannt. Hier baut der Industrieimmobilienentwickler bis 2026 auf zwei Geschossen rund 45.000 Quadratmeter Nutzfläche für Unternehmen aus der Logistik, Industrie, Produktion und Gewerbe.

„Panattoni Park Köln II“: Bauarbeiten sollen im dritten Quartal 2024 beginnen

Die Bauarbeiten für den neuen Logistikpark sollen im dritten Quartal 2024 beginnen. Die Fertigstellung des Projekts ist für das dritte Quartal 2025 vorgesehen. Der Park wird rund 35.000 Quadratmeter Industrie- und Logistikfläche bieten, wovon 2600 Quadratmeter als Büro- und Sozialfläche und 2600 Quadratmeter als Mezzaninfläche (Fläche zwischen zwei Hauptebenen) vorgesehen sind.

Der Park soll nach der Fertigstellung aus zwei separaten Gebäuden mit insgesamt sechs Units bestehen, die jeweils eine Flächengröße zwischen 5000 und 6000 Quadratmeter aufweisen. Diese sollen flexibel teilbar sein, sodass sich die Immobilie für verschiedenste gewerbliche Nutzungen eignet. Auf den Außenflächen sind zudem 120 Pkw- und sechs Lkw-Stellplätze geplant.

Zukünftige Mieter profitieren von der hervorragenden Lage in einer dynamischen Region - das Kölner Stadtzentrum, Leverkusen und Düsseldorf sind allesamt schnell erreichbar.
Fred-Markus Bohne, Managing Partner für Panattoni Deutschland und Österreich

Ein klarer Vorteil des Standorts: Die Anbindung an das Verkehrsnetz, einschließlich direkter Anbindungen an die Autobahnen A1, A3, A57 und A59, sowie den Flughafen Köln-Bonn und den Hafen Niehl.

„Wir fühlen uns in Köln sehr wohl. Mit dem ‚Panattoni Park Köln II‘ entwickeln wir neben dem nur einen Kilometer entfernten ‚Panattoni Campus‘ Köln nun das zweite Projekt direkt im Stadtgebiet“, erklärte Fred-Markus Bohne, Managing Partner für Panattoni Deutschland und Österreich. Zukünftige Mieter würden laut Bohne vor allem von der „hervorragenden Lage in einer dynamischen Region“ profitieren. Er verwies dabei auf die Nähe zum Kölner Stadtzentrum, nach Leverkusen und nach Düsseldorf. 

Nachhaltige Pläne für neuen Industriepark: Photovoltaikanlage, Dachberünung, Wildbumenwiese

Der neue Park soll dabei helfen, die Entwicklung von nachhaltigen Industrieimmobilien fortzusetzen. Das Projekt umfasst umfangreiche Nachhaltigkeitsmaßnahmen, darunter die Installation einer Photovoltaikanlage, die Nutzung von Regenwasser und die Anlage von Wildblumenwiesen sowie von Dachbegrünung.

Auch Dr. Manfred Janssen, Geschäftsführer der KölnBusiness Wirtschaftsförderung, lobte das Engagement von Panattoni: „Panattoni schafft mit der Revitalisierung des ehemaligen Geländes der Ford-Werke genau solch hochwertige Räume für Logistik- und Industrieunternehmen, die den Wirtschaftsstandort weiter nach vorne bringen.“

Die Unternehmen haben laut Jansen in Köln „eine hervorragende Ausgangslage – sei es mit Blick auf IT- und Kommunikationsinfrastruktur als auch die Verkehrsanbindungen“. Und weiter sagt er: „Als KölnBusiness Wirtschaftsförderung unterstützen wir Unternehmen und Projektentwickler zudem aktiv dabei, ihre Projekte in Köln in die Tat umzusetzen.“

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