Sie war die „Callas von Niehl“Kölner Karneval trauert um Renate Fuchs

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Die Kölner Sängerin Renate Fuchs steht auf einem Parkplatz in Niehl

Renate Fuchs, hier ein Foto aus dem Jahr 2020, war in Niehl beheimatet.

Als „Callas von Niehl“ war sie viele Jahre lang Stammgast auf den Kölner Karnevalsbühnen. Nun ist Renate Fuchs gestorben.

Die Kölner Karnevals-Szene trauert um Renate Fuchs. Die Sängerin, die als „Callas von Niehl“ bekannt wurde, starb nach langer Krankheit im Alter von 79 Jahren, wie aus Karnevalskreisen zu erfahren war. Das genaue Todesdatum ist bislang nicht bekannt.

Fuchs, die in Anlehnung an die berühmte Sängerin Maria Callas ihren Beinamen erhielt, war viele Jahre neben Marie-Luise Nikuta und Marita Köllner eine der wenigen Frauen auf den Kölner Karnevalsbühnen.

Kölner Karneval: Trauer um Renate Fuchs

„He Amigo spell“, „Mutter Colonia“ oder „Kommst du in die Wechseljahre“ zählen zu den bekanntesten Liedern der Künstlerin, die gern in fantasievollen Kostümen auftrat. Nach dem Tod ihres Mannes 2014 zog sich die Sängerin zurück, die in der Folgezeit mit vielen gesundheitlichen Problemen zu kämpfen hatte. Unter anderem überstand sie eine Krebserkrankung.

Zahlreiche Weggefährten bekundeten am Montag in den sozialen Netzwerken ihre Trauer. „Renate, du fehlst“, schrieben etwa die Paveier, auch Micky Brühl oder King Size Dick zeigten sich betroffen. Seitens der Gastspieldirektion Otto Hofner hieß es unter anderem:  „Renate, du hast mit deinen legendären Outfits, die Bühnen der Lachenden Sporthalle, Lachenden Kölnarena und des Millowitsch-Theaters erobert und dabei zahllose Fans und Freunde gewonnen. Deine Spuren werden immer in unseren Herzen bleiben.“ (jan)

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