Tierpark bleibt weiter geschlossenAusbruch der Geflügelgrippe im Kölner Zoo – Die ersten Testergebnisse sind da

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Ein Hinweisschild vor dem Haupteingang des Kölner Zoos vertröstet die Besucher.

Besucher und Besucherinnen stehen derzeit vor verschlossenen Toren am Kölner Zoo.

Die ersten Testergebnisse nach dem Ausbruch der Geflügelgrippe im Kölner Zoo sind da. Der Tierpark bleibt erstmal geschlossen.

Der Kölner Zoo bleibt aufgrund eines positiven Geflügelgrippe-Befunds zunächst weiterhin vorübergehend geschlossen. Dies hat der Zoo am Donnerstag (15. Februar) mitgeteilt.

Zwei Wildputen sowie drei Enten sind in Folge des Ausbruchs im Zoo gestorben. Mehrere Zooveterinärinnen sowie der zuständige Kurator und die Tierpfleger setzten daraufhin in Absprache mit dem Veterinäramt der Stadt Köln einen Notfallplan um: Alle Vögel im Kölner Zoo wurden in Ställen untergebracht, zudem wurden Desinfektions- und Hygienemaßnahmen ergriffen. 

Geflügelgrippe im Kölner Zoo: „Von den ersten 75 Proben waren 58 negativ“

Diese Maßnahmen waren laut Zoo erfolgreich und konnten die Ausbreitung des Virus verhindern und lokal eingrenzen. Zudem wurden mehrere Testungen bei den potenziell betroffenen Vogelarten durchgeführt. „Von den ersten 75 Proben waren erfreulicherweise 58 negativ. Nur sieben zeigten den für die Vögel gefährlichen Virustyp an. Die restlichen 10 Fälle waren unbedenklich. Alle positiv getesteten Vögel stammten vom selben Weiher“, teilt der Zoo mit.

Auch am Donnerstag sollen noch weitere Proben genommen werden. Von den Ergebnissen sei laut Zoo abhängig, wann der Tierpark in Riehl wieder öffnen kann. „Wir informieren dazu, sobald die Ergebnisse vorliegen. Ein genauer Zeitpunkt ist noch nicht bekannt. Wir bedanken uns in jedem Fall beim Veterinäruntersuchungsamt vorab für die schnellstmögliche Bearbeitung der Proben“, so Zoodirektor Theo Pagel. (ft)

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