Clemenshof im Kölner ZooNeugeborenes Niederungsrind sucht Paten

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Mutterkuh Lenchen und ihr Kalb in einem Stall.

Das neugeborene Kalb im Kölner Zoo.

Das neu geborene Kalb gehört zu einer seltenen Nutztierrasse. Vor dem Zoo gibt es eine Attraktion, um es auch von oben erblicken zu können.

Im Kölner Zoo ist dieses Jahr zum zweiten Mal ein Kalb auf die Welt gekommen – und zwar ein besonderes, denn es gehört zur Rasse der Niederungsrinder, einer vom Aussterben bedrohten Rinderrasse. Der Zoo sucht nun einen Paten, der sich finanziell für das Tier einsetzt. Da es noch namenlos ist, werden Zoobesucher wohl demnächst auf Facebook über Namen abstimmen können.

Köln: Clemenshof im Zoo zeigt seltene Nutztierrassen 

Geboren ist das Kälbchen am 15. Februar. Niederungsrinder wurden in der Vergangenheit für die Fleisch- und Milchproduktion eingesetzt. Nach dem zweiten Weltkrieg wurde die Rasse durch hochgezüchtete Kuhrassen wie etwa „Holstein Friesian“ verdrängt.

Das Kälbchen kam im Clemenshof im Kölner Zoo zur Welt. Auf 4000 Quadratmetern Fläche will der Tierpark hier vor allem seltene Nutztierrassen wieder aufleben lassen. Junge Menschen sollen dazu wieder in Kontakt mit den Tierarten kommen und etwas über Lebensmittelproduktion lernen. Durch Patenschaften erhofft sich der Kölner Zoo Unterstützung beim Erhalt der Arten.

Vor dem Zoo steht aktuell ein Riesenrad. Von dessen höchsten Punkt kann man den gesamten Clemenshof und die umliegenden Tiergehege überblicken. 

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