Riehl – Zwei der seltenen Helmhornvögel sind seit November zu Hause im Kölner Zoo. Lediglich drei weitere Zoos in Europa (in La Londe, Rhenen und Walsrode) halten diese vom Aussterben bedrohte Vogelart, die mit ihrem bunten Horn zu den farbenfrohesten asiatischen Hornvögeln gehört.

Nicht zu verwechseln ist der Helm-Hornvogel mit dem Tucan - der kommt in Mittel- und Südamerika vor.

„Wir sind sehr stolz diesen seltenen Vogel halten zu dürfen und erhoffen uns auch Zuchterfolge“, sagt Kurator Bernd Marcordes.

Damit Lucu und Indah, wie die beiden heißen, auch bald zueinander finden, wird aktuell im Überfluss gefüttert. Denn nur, wenn sich das Weibchen sicher versorgt fühlt, ist sie bereit zu brüten. Sie hat einen guten Grund: Bei den Helmhornvögeln mauert das Männchen das Weibchen in eine Höhle ein, in der dann die Jungen schlüpfen. Das Männchen versorgt seine Familie durch einen kleinen Spalt in der Mauerwand. „Er muss ihr zuvor zeigen, dass er alles für sie tun würde“, so Marcordes weiter.