Mit ÜberraschungKölner Band veranstaltet erstmals „Planschevision Song Contest“

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Planschemalöör

Mathis Rasmußen (v.l.), Pierre Pihl, Juri Rother und Alex Mayer sind Planschemalöör

Köln – Die fünf heißesten Newcomer der Stadt hat die Kölner Band Planschemalöör angekündigt: Bei ihrem „Planschevision Song Contest“ am 13. Mai im Club Bahnhof Ehrenfeld soll das Publikum die Bands kennenlernen. Angelehnt an das Konzept des „Eurovision Song Contest“ vertreten die Bands unterschiedliche Kölner Viertel. Hinter den fünf heißen Newcomern verbirgt sich allerdings eine Überraschung – denn es handelt sich jedes Mal um Planschemalöör selbst.

Grund für die Aktion ist die große ESC-Begeisterung der Band. „Anfangs haben wir noch Witze darüber gemacht, dass wir gerne teilnehmen würden. Irgendwann wurde es dann aber ernster“, berichten Sänger Juri Rother und Gitarrist Pierre Pihl beim Gespräch in der Südstadt. „Wir wollten dann ausprobieren, was dafür funktionieren könnte. Und haben vor zwei Jahren das erste Mal den 'Planschevision Song Contest‘ veranstaltet, da aber noch als Stream“, erklärt Rother. „Dazu haben wir uns immer umgezogen und unterschiedliche Stile ausprobiert, als wären wir eine andere Band. Das kam super an und hat uns vor allem total viel Spaß gemacht.“

Planschemalöör bringen neues Konzept auf die Bühne

Dieses Konzept wollen die vier Jungs von Planschemalöör, jetzt, da man endlich wieder live spielen kann, auf die Bühne bringen. „Wir haben mega Bock, wieder aufzutreten“, sagt Pihl. „Man probt ganz anders, wenn man weiß, dass man vor Publikum steht.“ Für den „Planschevision Song Contest“ hat die Band sich einiges ausgedacht. „Es gibt fünf Bands, eine davon ist Planschemalöör selbst. Dann gibt es noch Rockemalöör, wo wir in Kiss-Anzügen auftreten, die 80er-Jahre mäßigen Funk It Up, die Hippies von den Südstadtjungs und die Planschebande – wie die Atzen, mit Playback und Party“, sagt Rother. „Da können wir also endlich mal wir selbst sein“, ergänzt Pihl und lacht.

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Für die Band ist der Contest die Möglichkeit, sich seinem Publikum auch mal anders zu präsentieren. „Als kölsche Band hat man ja immer so ein bisschen das Los, dass die Leute einen in einer Session sehr oft sehen. Wir wollen deshalb ein bisschen Abwechslung. Das soll aber etwas Besonderes bleiben“, so Pihl. Für jeden Auftritt hat man die eigenen Songs an den Stil der ausgedachten Band angepasst. „Einige Songs wird man so sicherlich nie wieder hören“, sagt Rother. Das Publikum kann am Ende per Applaus darüber abstimmen, welche Formation ihnen am besten gefallen hat. Diese tritt dann noch einmal auf. „Das Gute ist: Wir sind immer die Gewinner!“, sagt Pihl und lacht.

Traum vom originalen Eurovision Song Contest

Den Traum vom originalen Eurovision Song Contest hat die Band aber auch noch nicht aufgegeben. Im letzten Jahr scheiterte sie erst kurz vor dem Vorentscheid in der ARD. Dieses Jahr wollen es die „Planschis“ mit etwas Vorlaufzeit nochmal probieren. Bis dahin stehen für die Band aber noch einige besondere Auftritte an, darunter der „Kinderplansch“ gemeinsam mit Miljö im Sommer und ein großes Konzert im Gloria im Oktober.

Tickets für den „Planschevision Song Contest“ am 13. Mai im Club Bahnhof Ehrenfeld gibt es hier für 25 Euro.

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