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Pokémon Go in KölnFünf Tipps für die Monsterjagd in der Stadt

Lesezeit 2 Minuten
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Köln – Nun also auch offiziell. Pokémon Go, die Spiele-App, die derzeit alle verrückt macht, steht in den deutschen App-Stores zum Download bereit. Inoffiziell ist das Spiel schon länger in Umlauf. Auch in Köln sind in den vergangenen Tagen Tausende zu Monsterjägern mutiert. Wer aufmerksam durch die Stadt geht, dem wird auffallen: Nein, die Menschengruppen, die da mit dem Blick aufs Handy über die Domplatte schleichen, sind nicht alles Touristen, die angestrengt versuchen, Google-Maps zu folgen. Stattdessen jagen sie Glumanda, Abra, Evoli und Co. Für alle, die das Jagdfieber gepackt hat, haben wir ein paar Tipps für den Monsterrausch in Köln gesammelt.

Sucht euch Verbündete! Alleine zu Hause auf der Couch sitzen und zocken? Das funktioniert bei Pokémon Go nicht. Ihr braucht Mitstreiter. Auf Facebook finden sich bereits zahlreiche Gruppen für die Jagd in den Kölner Veedeln. Hier findet ihr nicht nur Gleichgesinnte, mit denen ihr durch die Stadt ziehen und Arenen einnehmen könnt, sondern auch hilfreiche Tipps: Wer hat wo welches Monster gesichtet? Wo ist gerade eine Lock-Falle aktiv, die noch mehr Pokémon erscheinen lässt? Und ist bei den anderen der Server auch schon wieder down?

Die KVB hilft euch nicht. Ihr habt erfahren, dass in Bonn ein Pummeluff gesichtet wurde? Klar, da hilft die Bahn - zumindest, um hinzukommen. Das Fangen müsst ihr allein bewerkstelligen. Ansonsten heißt es: laufen, laufen, laufen. Im Spiel werdet ihr immer wieder Eier finden, deren Inhalt ihr zum Schlüpfen bringen könnt, wenn ihr eine gewisse Anzahl von Kilometern zurücklegt: zwei, fünf oder zehn. Wer jedoch zu schnell unterwegs ist, hat Pech gehabt. Diese Kilometer zählt die App nicht. Zwar finden sich im Netz dazu ein paar Tipps (das Handy auf einem Plattenspieler oder in den Speichen eines umgedrehten Fahrrads rotieren lassen, zum Beispiel), aber am einfachsten ist immer noch der Fußweg.

Jedem Pokémon sein Element. Pokémon halten sich mit Vorliebe in ihrem natürlich Lebensraum auf. Wenn ihr also auf der Suche nach Wasser-Pokémon wie Goldini oder Sterndu seid, stehen die Chancen am Rheinufer besonders gut. Aber nicht nur der Ort, auch die Tageszeit spielt eine Rolle. So werdet ihr in der Dämmerung oder im Dunkeln vielerorts bessere Chancen haben, auf Geister oder Nacht affine Flug-Pokémon wie Nebulak und Zubat zu stoßen.

Es muss nicht gleich Mewtu sein. Ja, ja, am Dom wurde bereits ein Turtok gesichtet und gefangen. Wer jetzt aber glaubt, er bräuchte unbedingt das dickste, stärkste, schönste Pokémon, um eine Arena einzunehmen, liegt falsch. Auch das hundertste Rattfratz hilft euch. Schließlich könnt ihr es mit genügend Bonbons weiterentwickeln. Wer es dennoch auf seltene Exemplare abgesehen hat: Im Netz, insbesondere in den entsprechenden Facebook-Gruppen, findet ihr Karten auf denen dokumentiert ist, welche Pokémons wo gesichtet wurden. Auch Eier-Brüten lohnt sich: Je mehr ihr für ein Ei laufen müsst, desto höher die Chance, dass daraus etwas Seltenes schlüpft. Übrigens: Mit eurem Trainer-Level steigt auch die Wahrscheinlichkeit, auf stärkere Monster zu treffen.

Hotspots. Schon im Media-Park vorbeigeschaut? Dort wimmelt es nur so von Pokémon. Auch für Pokéstops ist die Ecke eine gute Anlaufstelle, ebenso wie der Melaten-Friedhof. Das Schokoladenmuseum ist ebenfalls einen Abstecher wert. Während ihr in der Innenstadt zahlreiche Taubsis und Rattfratze finden werdet, empfehlen sich Parks für nicht ganz so gängige Pokémon.

Grundsätzliches für Anfänger

Für jeden, der gerade erst eingestiegen ist, gilt: sammeln, sammeln, sammeln. Dass ihr noch keine Kampf-Arenen betreten könnt, ist völlig normal. Zunächst einmal müsst ihr Level fünf erreichen. Mehrfach gesammelte Monster, die ihr nicht behalten wollt, könnt ihr aus eurem Pokémon-Menü heraus an den Professor verschicken. Im Gegenzug erhaltet ihr ein Bonbon. Mit Bonbons und Sternenstaub, den ihr erhaltet, wenn ihr Monster fangt, könnt ihr eure Pokémon weiterentwickeln.

Habt ihr erst einmal Level fünf erreicht, müsst ihr euch für eins von drei Teams entscheiden: rot, blau oder gelb. Keine Angst, an dieser Stelle könnt ihr nichts falsch machen. Richtet euch am besten danach, in welchen Teams eure Freunde spielen, dann könnt ihr gemeinsam Arenen besetzen.

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Im Netz findet ihr außerdem zahlreiche detaillierte Anleitungen für die ersten Schritte im Spiel. Aber am besten einfach drauflos spielen.

Und ganz wichtig: Schau mal in unserer Arena am Redaktionshaus an der Amsterdamer Straße vorbei. Wir werden uns Mühe geben, es zu verteidigen.

Nützliche Links

Hier erfahrt ihr, welche Monster sich in welchen Eiern verbergen können.

Hier wird erklärt, wie ihr Arena-Kämpfe gewinnt.

Wenn ihr wissen wollt ob es sich lohnt, ein Pokémon weiterzuentwickeln, hilft das Pokémon-Wiki.

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