Lärmbelästigung und DrogenkonsumParkbank in Porz-Eil soll entfernt werden

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Die Sitzbank am Eiler Parkweg soll entfernt werden.

Die Sitzbank am Eiler Parkweg soll entfernt werden.

Eine Parkbank im Stadtteil Eil sorgt für Ärger. Nach Beschwerden von Anwohnerinnen und Anwohner fordert die Politik eine Lösung.

Drogenhandel, Alkohol und Party in entsprechender Lautstärke am Eiler Parkweg – davon haben Anwohnerinnen und Anwohner der Essener Straße Erwin Bäuml erzählt. Seit zwei Jahren beschäftigt sich der Vorsitzende des Eiler Ortsrings mit diesem Thema. An die Polizei hat er sich gewandt und auch an die Politik.

CDU und Grüne haben nun einen Vorschlag aufgegriffen, einen Antrag formuliert und in die Bezirksvertretung Porz eingebracht. Ziel ist es, dass die Sitzbank am Eiler Parkweg entfernt wird. Denn sie ist der Treffpunkt für das, was die Menschen, die im Umfeld wohnen, berichten.

Fluchtmöglichkeiten vor Ort

Das Ordnungsamt zu rufen, sei nicht zielführend, heißt es in dem Antrag. Die Lärmbelästigung treffe erst mit Beginn der Nachtruhe nach 22 Uhr ein. Durch den Fußweg zur Essener Straße bestehe eine gute Fluchtmöglichkeit, sofern Polizei oder Ordnungsamt auf der Neusser Straße oder Bonner Straße anfahren sollten. Aufgrund der Fluchtmöglichkeit könnten die Personalien von Menschen, die Lärm verursachen, meist nicht festgestellt werden.

Das gleiche Problem gebe es bei den von den Anwohnerinnen und Anwohnern beobachteten Drogengeschäften und -konsum. „Herbeigerufene Polizei ist von der Bank aus schnell sichtbar“, sagt Bäuml. Eine Flucht aufgrund der Gegebenheiten vor Ort ebenso schnell möglich.

Bank soll im Veedel Porz-Eil bleiben

Wird die Bank abgebaut, soll sie aber nicht aus dem Veedel verschwinden, sondern in Eil bleiben. Als Standort böte sich der neue Spielplatz am Eiler Schützenplatz an. Gleichzeitig böten sich dort auf dem Spielplatz weitere Bänke an, findet die Politik. Denn derzeit befindet sich dort keine einzige Sitzmöglichkeit.

Die soll es dann am Eiler Parkweg nicht mehr geben. Bleibt zu hoffen, dass sich die Störenfriede nicht so kreativ zeigen, wie sie es bereits einmal waren. „Da haben sie es sich vor Ort mit einem alten Sofa noch gemütlich gemacht“, weiß der Vorsitzende des Eiler Ortsrings.

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