„Sorgt für Aufsehen“Dreigestirn ganz anders – Puppen-Trio in Porz vorgestellt

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Das coronataugliche Puppen-Trifolium wurde jetzt in Porz vorgestellt.

Das coronataugliche Puppen-Trifolium wurde jetzt in Porz vorgestellt.

Köln – Christoph Kuckelkorn ist sich sicher: „Das sorgt bundesweit für Aufsehen“, so der Präsident des Festkomitees Kölner Karneval (FK). Auf der Bühne des Porzer Rathaussaals wurde ihm und den wenigen Gästen ein Corona-taugliches Puppen-Trifolium im Ganzkörperkostüm präsentiert, das an Maskottchen oder Comicfiguren erinnert. „Eine grandiose Idee“, findet Kuckelkorn.

Mit FK-Vizepräsidentin Christine Flock hatte er einen Abstecher nach Porz gemacht, um sich bei der Vorstellung des Dreigestirns zu informieren, wie die Porzer die Corona-Session angehen. Aus karnevalistischer Sicht ist Porz ein gallisches Dorf mit eigenem Festausschuss und einem Dreigestirn, bei dem die Jungfrau eine Frau ist.

Wechselnde Ehrenamtler

Obwohl das Sessionsmotto „Grenzenlos jeck“ lautet, will aber auch der Porzer Festausschuss (FAS) so sicher wie möglich feiern. Deshalb habe man frühzeitig Konzepte erarbeitet, sagte Geschäftsführer Holger Harms. Immer im Blick drei Elemente: dürfen, können, wollen. Was erlaubt der Gesetzgeber? Wie können das Ehrenamtler in Vereinen so umsetzen, dass die Jecken auch kommen wollen?

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Nun gelte es, Formate mit Saalbetreibern, Gastronomen und Künstler-Agenturen zu entwickeln. Die Porzer Tollitäten sind die Symbole für das vorsichtige Feiern. FAS-Präsident Stephan Demmer konnte Prinz Leo II., Bauer Gaius und Jungfrau Venetia sogar umarmen. Die von innen belüfteten Ganzkörperkostüme – getragen werden sie von wechselnden Ehrenamtlern – funktioniert wie ein Vollschutz. Das eigentlich vorgesehene echte Dreigestirn wurde auf die übernächsten Session vertröstet. Kuckelkorn zeigte sich angetan: „Großes Kompliment zu dieser wahnsinnig tollen Lösung.“ Er freue sich schon, diese Porzer Tollitäten in Aktion zu sehen. Vielleicht mit dem Kölner Kinderdreigestirn oder gar dem großen Kölner Trifolium.

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