Die Zahl sieben gilt in einigen Ländern als Glückszahl. Nur in Ostasien wie China oder auch Thailand gilt sie als Unglückszahl. Auch für Peter Dicke, Vorsitzender der Sportvereinigung Porz. Denn jüngst ist erneut in das Vereinsheim des Fußballclubs an der Brucknerstraße eingebrochen worden. Innerhalb der vergangenen zwei Jahre zum insgesamt siebten Mal.

„Diese ganze Einbrecherei nervt gewaltig und nimmt auch ein Stück Motivation, sich ehrenamtlich zu engagieren“, sagt Dicke. Die Beute der Diebe: Ein TV-Gerät, viele Süßigkeiten und Getränke wie Cola oder Limo, die an Spieltagen verkauft werden. „Fast noch ärgerlicher ist jedoch der erneute Sachschaden, der durch den Einbruch verursacht wurde“, sagt Dicke. Schon zu einem früheren Zeitpunkt haben die „Rothosen“ eine Tür ersetzen müssen, die Einbrecher irreparabel beschädigt hatten.

Köln-Urbach: Sportvereinigung erhofft sich von Anzeige nichts

Rund 900 Euro hatte der „Spaß“ damals gekostet. Geld, dass der Verein lieber anders investiert. Versicherungen tun sich bei der Häufigkeit der Einbrüche ebenfalls schwer. Wie auch bei den sechs Malen zuvor, hat die Sportvereinigung auch dieses Mal Anzeige erstattet. Aussicht auf Erfolg versprechen sich die Fußballer auch dieses Mal nicht. „Vielleicht hat aber wer was mitbekommen“, sagt Dicke und appelliert an Anwohnerinnen und Anwohner, die sachdienliche Hinweise geben können, sich bei der Polizei zu melden.

Die hat laut Peter Dicke schon zu einem früheren Zeitpunkt die Vermutung aufgestellt, dass am Vereinsheim der Fußballer das Einbrechen geübt wird. Das liegt nun einmal doch etwas abseits vom Schuss. Doch beherbergt es eben auch nicht wirklich was, was von Wert ist. Von Wert sind nur die Reparaturkosten, die auf den Verein jetzt wieder zukommen. Die Tür zum Vereinsheim ist von dem oder den Einbrechern wieder stark beschädigt worden.