Spenderinnen und Spender leisten eine Investition in die Zukunft Wahnheider Kinder.
Spenden für KinderprojekteWahnheider Bauspielplatz bekommt Geodom und Basketballkorb

Die Installation einer neuen Basketballanlage hat 4400 Euro gekostet, drei große Spenden kamen dafür zusammen.
Copyright: Beatrix Lampe
Der Wahnheider Bauspielplatz ist seit Jahrzehnten als Ort bekannt, an dem Kinder in besonderer Weise Naturverbundenheit, Kreativität, Bewegung, soziales Miteinander und viel Spaß erleben können. Das außergewöhnliche und ideenreich gestaltete Spielgelände wird weitgehend ehrenamtlich betrieben, und das mit großem Einsatz.
Viele projektbezogene Spenden von Privatleuten, Unternehmen, Institutionen und Vereinen würdigen diesen Einsatz, ist doch jeder hier aufgewendete Euro eine gute Investition in die Zukunft der jungen Bauspielplatz-Nutzer. Jetzt feierte das Bauspielplatz Team die Fertigstellung zweier weiterer Attraktionen und lud dazu die Spenderinnen und Spender ein.

Ein Geodom ist ein baulich kompliziertes Gebilde, das mit Spendengeldern auf dem Bauspielplatz verwirklicht werden konnte und künftig Raum zur Aufzucht von Setzlingen bietet.
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Geodom für Nachhaltigkeit – Neues Gewächshaus in Porz
Ein sogenannter Geodom ist auf Initiative des Bauspielplatz-Mitarbeiters Mario Johannes Igel entstanden. Das außergewöhnlich geformte Gewächshaus hat die Porzer Bürgerstiftung gefördert, es gehörte zu den unterstützten Projekten der Stiftungsaktion „Mach mit, es ist auch dein Porz“.
Die Vorsitzende Christiane Weigand sowie weitere Stiftungsmitglieder bestaunten mit Helmut Magerla von der Konrad-und-Brunhilde-Schmitz Stiftung, die ebenfalls einen finanziellen Beitrag leistete, das fertige Werk. Mario Igel hatte den Förderantrag gestellt und schilderte die Hürden bis zur Realisierung der geodätischen Kuppel, die er mit den Kindern und Jugendlichen auf dem Platz wie ein großes, mehrdimensionales Puzzle zusammen gesetzt hat.
Der Geodom besteht aus mehreren Dreiecksformen, die in einer Nürnberger Werkstatt millimetergenau geschreinert wurden, in Wahnheide, zusammengesetzt und mit Spezialfolie bespannt wurden. Hier sollen künftig Setzlinge wachsen, damit das Gärtnern auf dem Bauspielplatz auf noch nachhaltigere Weise möglich wird. Den Kindern und Jugendlichen bereite es große Freude, hier ihr eigenes Obst und Gemüse einzubauen, sagten Teamleiterin Julia Wichert sowie Marion und Karl-Heinz Tillmann und Sieglinde Delonge vom Vorstand des Fördervereins.
Neuer Basketballkorb – Mehr Spielmöglichkeiten auf dem Bauspielplatz
Der weitere Neuzugang auf dem Bauspielplatz ist ein zweiter Basketballkorb, der mit seinem vorhandenen Gegenüber jetzt nicht nur Korbwürfe, sondern auch Matches erlaubt. Für die aufwändige Installation der Basketballkorbanlage gab es zunächst eine Spende der Staatskanzlei in Düsseldorf, nachdem Karl-Heinz Tillmann am Rande eines Zusammentreffens mit Ministerpräsident Hendrik Wüst diesen Wunsch geäußert hatte.
Für die Bodenarbeiten steuerte die Konrad-und-Brunhilde-Schmitz Stiftung einen erheblichen Betrag bei. Zudem kam die Stiftung Wunschpunkte für Kinder für die kostspielige fachgerechte Aufstellung der Anlage auf. Helmut Magerla, Klaus Schmidtke und Martina Solbach als Abgesandte der Stiftungen sahen mit Freude, was aus ihren Spenden geworden ist.
Auf dem Bauspielplatz werden immer wieder neue Ideen umgesetzt, die den Kindern und Jugendlichen aus der städtischen Umgebung auch naturnahes Leben nahebringen. So wird es bald eine Hühnerschar geben, die auf dem Gelände frei herumlaufen kann. Weitere Ideen und Förderer sind willkommen.
Die nächste Mitgliederversammlung mit Vorstandswahlen findet am Montag, 7. Juli, 19 Uhr, auf dem Bauspielplatz statt. Beim Sommerfest am Samstag, 30. August, 14 Uhr, haben alle Interessierten Gelegenheit, die Freude der jungen Nutzerinnen und Nutzer auf dem attraktiven Gelände am Jürgen-Schumann-Weg zu teilen.