An diesem Sonntag wird sich Nils Politt, der Vorjahressieger, noch einmal die gesamte Strecke von Rund um Köln ansehen, es handelt sich Ausgabe 105. Das Rennen hat eine Länge von 200 Kilometern, es führt von Köln ins Bergische Land und wieder zurück und wird am Sonntag, 21. Mai abgewunken.

Der in Hürth lebende Radprofi Politt gilt nicht nur wegen seines Vorjahreserfolges als Favorit für sein Heimrennen, denn sein durchaus stark besetztes Bora-hansgrohe-Team setzt vor allem auf ihn, den Mann mit dem Heimspiel. Politt hat von seinem Trainer in der vergangenen Woche noch einen harten Block mit heftigen Tageseinheiten auferlegt bekommen, um vor allem im Hinblick auf seinen Saisonhöhepunkt, die Tour de France im Juli fit zu sein. Nur am vergangenen Mittwoch legte er eine Pause ein. Da hatte eines seiner beiden Kinder Geburtstag.

Das Radrennen findet seit 1908 statt

Das Fahrerfeld für Deutschlands ältestes noch ausgetragene Eintagesrennen (Premiere war 1908) unterliegt grundsätzlich Schwankungen, erst am Tag vor dem Rennen lässt sich final sagen, wer aus dem Kreis der Profis tatsächlich am Sonntag dabei sein wird. Krankheiten oder kurzfristige Umplanungen lassen Meldungen schnell mal obsolet werden.

„Wir sind eine Kulturveranstaltung“

Darin sieht Veranstalter von „Rund um Köln“ die Gründe für Teilnehmerrekord

Von

Jan-Philipp Chluba

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Und dennoch konnte André Greipel, der sportliche Leiter des Rennens, am Freitag verkünden, dass sechs Word-Tour-Teams am Start sind – mit Zusagen von namhaften Fahrern wie dem Belgier Thomas de Gendt, Dylan Groenewegen. Das Rennen wird erneut nicht live im WDR übertragen, dafür jedoch auf den Streamingplattformen des Senders bei WDR und bei der Sportschau.

Organisator Markus Frisch kündigte am Freitag an, alles dafür tun zu wollen, in den „nächsten zwei, drei Jahren“ einen Word-Tour-Status für Rund um Köln zu erhalten. Das wäre eine Aufstieg in die allerhöchste Kategorie.