Zu viel TreibgutRheinfähre zwischen Köln-Langel und Leverkusen-Hitdorf stellt den Verkehr ein

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Die Fähre am Anleger

Die Rheinfähre „Fritz Middelanis“

Die Fähre ist in Treibgut eingeschlossen und kann derzeit nicht befreit werden. 

Die Rheinfähre „Fritz Middelanis“ muss voraussichtlich bis Montag, den 16. Januar, den Betrieb einstellen. Das betrifft die Strecke von Köln-Langel nach Leverkusen-Hitdorf. Der Rheinpegel war in den vergangenen Tagen schnell gestiegen. Der Rhein führt daher mehr Treibgut als üblich – um 5.30 Uhr am Freitagmorgen, den 13. Januar, war das Fahrzeug komplett von Treibgut eingeschlossen.

Es war nicht möglich, die Fähre freizufahren. „Weitere Versuche hätten eine Beschädigung der Antriebssysteme zur Folge haben können“, sagt Norbert Di Raimondo, Geschäftsführer der „Rheinfähre Köln-Langel/Hitdorf GmbH“. An dieser Firma sind die Häfen und Güterverkehr Köln der Kölner Stadtwerke und die Stadt Leverkusen gleichermaßen beteiligt. Ein Spezialschiff zur Beseitigung des Treibguts steht aktuell nicht zur Verfügung. Grund dafür sind erwartete erhöhte Treibgutmengen aus den Zuläufen des Rheins, zum Beispiel der Ahr.

Treibgutteppich am Rheinufer, Blick vom Heck der Fähre.

Die Fähre ist von Treibgut umgeben.

Rheinfähre soll schnellstmöglich wieder fahren

„Wir setzen alles daran, die Fritz Middelanis freizubekommen, um den Betrieb schnell wieder aufzunehmen. Dann müssen wir entscheiden, wie die Treibgutlage insgesamt im Fluss ist“, sagt Di Raimondo. Aktuelle Informationen gibt es auf der Website in Form einer symbolischen Ampel. (cy)

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