Rodenkirchen – Längst beschlossen und überfällig sind die Neu- und Erweiterungsbauten für zwei Grundschulen in Sürth und Rodenkirchen. Jetzt kommt offenbar Bewegung in die festgefahrenen Planungen. Wie die Stadt mitteilt, haben nun in Sürth die ersten Vorbereitungsarbeiten begonnen für die Erweiterung der Brüder-Grimm-Grundschule. Auf einem benachbarten Grundstück an der Kölnstraße, das die Stadt angekauft hat, wurden 18 Bäume gefällt, darunter sind sechs genehmigungspflichtige Robinien und Eiben. Ersatzpflanzungen sind auf dem Schulgelände vorgesehen.

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Von

Ulrike Süsser

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Für die Erweiterung der Schule wird ein zweigeschossiges Gebäude in Fertigbauweise erstellt; als erstes wird eine Baustraße angelegt. Für die Fertigstellung gibt es offenbar noch keinen konkreten Termin. Bereits vor zwei Jahren klagten Elternvertreter darüber, dass die Schule übervoll und die Lernbedingungen unzumutbar seien. Durch den stetigen Zuzug hat sich die Lage seitdem noch zugespitzt, die Schule um einen Zug erweitert worden. Auf dem Schulhof wurden Container aufgestellt.

Unendliche Geschichte

Eine regelrecht „unendliche Geschichte“ ist der Neubau der Ernst-Moritz-Arndt-Grundschule (EMA) in Rodenkirchen. Bereits im Jahr 2010 hat der Rat ein neues Gebäude auf dem Sürther Feld beschlossen. Seitdem wurde der Neubau vor allem wegen Umplanungen und Personalnot bei der Gebäudewirtschaft hinaus geschoben.

Jetzt wurde die Baugenehmigung erteilt für die fünfzügige Einrichtung samt einer Zweifachturnhalle. Ein Generalunternehmer wird die Grundschule im Zwickel zwischen der Sürther Straße und der Straße Am Feldrain in einem beschleunigten Verfahren errichten. In diesem Jahr sollen die Bauarbeiten starten und 2022 soll die Schule „voraussichtlich“ fertig sein, wie es in einer städtischen Mitteilung heißt.

Bislang hat die dreizügige und viel zu klein gewordene EMA-Schule ihren Standort an der Mainstraße und teilt sich ein Grundstück mit der KGS Grüngürtelschule. Die KGS wird dort bleiben und soll um einen Zug erweitert werden.

Problematisch ist, dass an beiden Grundschulen dringende Reparaturen bislang nicht erledigt wurden mit der Begründung, dass ja sowieso neu gebaut werden soll.