Nach dem TÜV zurückKölner Bootshaus „Alte Liebe“ liegt wieder in Rodenkirchen

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Das Bootshaus Alte Liebe am Rodenkirchener Ufer.

Köln-Rodenkirchen – Das traditionsreiche kölsche Bootshaus „Alte Liebe“ ist wieder zurück an seinem Stammplatz am nördlichen Ortseingang von Rodenkirchen, nahe der Rodenkirchener Autobahnbrücke. Rund vier Wochen lang lag der stadtweit bekannte schwimmende Gastrobetrieb zur Wartung an der Deutzer Schiffs-Werft im Mülheimer Hafen. Das rot-weiß gestreifte Boot erhielt dort unter anderem einen neuen Unterwasseranstrich.

TÜV hat Bootshaus frei gegeben

Der TÜV hat das gesamte Bootshaus geprüft und frei gegeben. „Alles hat super geklappt und wurde abgenommen“, sagt der 33-jährige Eigentümer Dennis Reinhardt. Ein Lastkahn hat das Bootshaus zurück an den Leinpfad geschleppt, wo es mit neuen Ketten fest verankert ist. 

Dennis Reinhardt will mit dem Restaurant-Betrieb und bewährtem Konzept so bald wie möglich neu starten. Einige Arbeiten im Innern seien allerdings noch zu erledigen.

Küche und Festsaal sind noch nicht fertig

Eine neue Küche müsse noch geliefert und eingebaut werden, auch der Festsaal werde noch gestrichen. „In acht bis zehn Wochen werden wir voraussichtlich aufmachen“, meint der 33-Jährige, es könne aber auch erst in zwölf Wochen sein. Die „Alte Liebe“ ist wegen Renovierung bereits seit mehr als zwei Jahren geschlossen.

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Eine Wiedereröffnung war für den vergangenen Herbst geplant. Wegen Corona seien die Arbeiten jedoch langsamer als gedacht voran gekommen, erklärt Dennis Reinhardt. Er ist der Nachfolger und Enkel von Arno Frank, der 50 Jahre Chef auf der „Alten Liebe“ war, und sich mit 80 Jahren zur Ruhe gesetzt und an die jüngere Generation übergeben hat. Die „Alte Liebe“ wurde 1911 als schwimmender Laden gebaut und versorgte anfangs den Rheinverkehr mit Lebensmitteln. Das Bootshaus überstand mehrere Brände. Es gilt als ein Wahrzeichen von Rodenkirchen.

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