Erfolgsprojekt der TH KölnRoboter „Pepper“ hilft alten Menschen in Sülzer WG

Lesezeit 2 Minuten
Pepper

Pepper assistiert beim Kochen. 

Köln-Rodenkirchen – Pepper hat Kulleraugen und Sensoren an Kopf und Fingern. Er kann hören, sehen, sprechen, Emotionen erkennen und das Leben von Senioren und Seniorinnen erleichtern und bereichern. Er hat eine Fitness-App und ein Programm für Sprachtraining, er erinnert an Termine und informiert über aktuelle Nachrichten. Pepper, das ist ein 1,20 Meter großer weißer Roboter.

Studierender der TH Köln entwickelten Pepper

Studierende der TH Köln haben ihn im Projekt „Generationentransfer-Robotik“, kurz „Gene-Robot“ genannt, programmiert – in Zusammenarbeit mit Seniorinnen und Senioren, die im betreuten Wohnen der Diakonie Michaelshoven leben. Sie hatten den Studentinnen und Studenten zuvor genau dargestellt, wo sie Unterstützung brauchen und wie sie sich den Einsatz von „Pepper“ wünschen und vorstellen. Das Projekt „Gene-Robot“ wurde beim Wettbewerb „Gesellschaft der Ideen“ des Bundesministeriums für Bildung und Forschung eingereicht und war nun sehr erfolgreich. „Gene-Robot“ gehört zu den zehn Gewinnerteams, die unter mehr als 1000 Einreichungen ausgewählt wurden. Sie erhalten jeweils bis zu 200 000 Euro, um ihre sozial innovativen Konzepte in den zwei Folgejahren umzusetzen.

Das könnte Sie auch interessieren:

Pepper wird zunächst im Sülzer Haus für Gemeinschaftliches Wohnen eingesetzt, er wird der neue ständige Mitbewohner. Künftig soll der kleine Roboter insgesamt in betreuten Wohnformaten helfen, mit neuen technischen Entwicklungen Schritt zu halten. Ältere Menschen sollen durch den Kontakt mit Pepper die Digitalisierung besser verstehen und annehmen. Pepper soll auch ein Mittel gegen die wachsende Vereinsamung älterer Menschen sein und mit ihm soll auch der Austausch zwischen technisch versierten Studierenden und älteren Menschen gefördert werden. Hergestellt wird der humanoide Roboter von der weltweit agierenden „Softbank Robotics Group“.

KStA abonnieren