Neue Wohnungen in Köln-SürthAm Bahnhof entstehen Mehrfamilienhäuser

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Die Neubauten an der Bergstraße

Sürth – Die Bauarbeiten am Sürther Bahnhof gehen voran. „Wir sind im Zeitplan“, heißt es beim Kölner Bauträger und Projektentwickler WvM Immobilien, der zusammen mit dem Partner Omnium Development zwei viergeschossige Häuser an der Bergstraße 81 errichtet. Im März 2023 sollen die Arbeiten abgeschlossen sein. Gebaut wird nach den Entwürfen des Kölner Architektenbüros Astoc. 36 Wohnungen mit Größen zwischen 44 und 128 Quadratmetern, drei Gewerbeflächen für Einzelhandel und eine Tiefgarage mit 33 Plätzen werden entstehen, Ladestationen für E-Autos sind für jede Stellfläche eingeplant.

Acht Wohnungen sind noch frei. Mit potenziellen Interessenten für die Gewerbeflächen werde derzeit noch verhandelt. Im Außenbereich sind Grün- und Spielflächen vorgesehen, acht neue Bäume werden gepflanzt sowie einige Sträucher. Das Gelände wird mit einer automatischen Beleuchtung ausgestattet. Die Fassaden der Gebäude werden im Rot-Ton verklinkert. Sie sollen zur Umgebung passen, insbesondere zum Backsteinbau, in dem sich die Kunsthalle Fuhrwerkswaage befindet. Der Kunstverein Fuhrwerkswaage hat das ehemalige Umspannwerk Ende des vergangenen Jahres vom Investor erworben. Lange Verhandlungen gingen voraus. Es war zeitweise eine Zitterpartie, ob die Kultur-Institution erhalten werden kann, die dort seit mehr als 40 Jahren besteht. Die Kunsthalle sei in das planerische Gesamtkonzept integriert worden, heißt es beim Projektentwickler.

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Die Gebäude sollen einmal so aussehen.

Jochen Heufelder, der stellvertretende Vereinsvorsitzende, kritisierte in einem Interview mit dieser Zeitung jedoch, dass der Verein zu wenig in die Planungen einbezogen worden sei. Die Fuhrwerkswaage sei nun „eingemauert“. In der Kunsthalle finden wechselnde Ausstellungen statt. An der Ostwand des Backsteingebäudes direkt an der Bergstraße gibt es an der sogenannten „Mountainview Gallery“ rund um die Uhr Draußen-Kunst zu sehen. Gastkünstler ist derzeit der Kölner Fotograf Boris Becker.

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