Die Raderthaler Straße ist eine Sackgasse in Raderthal mit einem großen Wendehammer an ihrem Ende. Sie geht von der Brühler Straße ab und führt westlich Richtung Raderthalgürtel. Im Wendehammer würde seit vielen Jahren stets geparkt, die Halteverbotsschilder seien manipuliert, die Pfeile, die auf den Halteverbotsbereich hinweisen, seien teilweise abgekratzt oder überklebt, beschwert sich ein Raderthaler, der in der Nähe wohnt. Aufgrund des zugeparkten Wendehammers müssten große Autos, wie die Müllfahrzeuge der AWB, von der Brühler Straße rückwärts in die Raderthaler Straße fahren. „Die AWB macht, bevor sie rückwärts einfährt am Anfang der Brühler Straße /Raderthaler Straße einen Schwenker. Sie wissen aber in dem Moment nicht dreht der nur oder fährt der rückwärts in die Raderthaler Straße“, schildert der Raderthaler. Das sei vor allem gefährlich, wenn man mit dem Rad dort unterwegs sei. Er sei besorgt, dass die AWB-Fahrer Radfahrer nicht sehen und überfahren können, berichtet der Raderthaler. Er wünscht neue Schilder und Kontrollen durch das Ordnungsamt für den Wendehammer.

Auf Nachfrage dieser Zeitung erklärte ein Pressesprecher der Stadt, dass außerhalb des durch Halteverbot beschilderten Bereichs in diesem Wendehammer geparkt werden dürfe, da dort ausreichend Platz sei und es durch die Parkplätze nicht zu Behinderungen komme. „Auch nicht für Feuerwehr und AWB, ein städtischer Mitarbeiter hat das vor Ort überprüft“, erklärt der Stadtsprecher. Es seien bisher auch keine Hinweise seitens AWB oder Feuerwehr hinsichtlich parkender Autos im Wendehammer bei der Stadt eingegangen, so der Stadtsprecher. „Die Schilder sind teilweise verblichen oder mit Aufklebern beklebt. Der Bauhof wird diese zeitnah austauschen“, informiert er.

Die AWB teilt auf Anfrage mit, dass die Müll-LKW aufgrund der parkenden Autos im Wendehammer dort nicht wenden könnten und daher rückwärts in die Sackgasse führen. Gefährlich sei dies jedoch nicht, denn der Fahrer werde von einem Kollegen per Handzeichen beim Einfahren unterstützt, um für die notwendige Sicherheit zu sorgen, zudem seien die Fahrzeuge mit Rückwärtskameras ausgestattet, erklärt Cordula Beckmann, AWB. „Unsere Mitarbeitenden werden im Rahmen der Unfallverhütungsvorschrift regelmäßig zum korrekten Einweisen geschult“, sagt sie.