Arbeiten in RodenkirchenAbriss des Bezirksrathauses steckt in erster Phase – Schadstoffsanierung begonnen

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Im Mai wurde der Bauzaun für den Abriss des Bezirksrathauses aufgestellt.

Im Mai wurde der Bauzaun für den Abriss des Bezirksrathauses aufgestellt.

Bis Ende 2026 soll ein Neubau an gleicher Stelle errichtet werden. In diesem Jahr haben die Bauarbeiten begonnen.

Das Abbruchunternehmen hat seine Arbeit am Bezirksrathaus aufgenommen. Mit einem grünen Teleskoplader wird derzeit über die rückwärtige Seite schweres und sperriges Material aus den Etagen geholt. Dafür wurde um das gesamte Bezirksrathaus ein dunkelgrauer Bauzaun aufgestellt. Die Abkürzung für Passanten vom Parkplatz an der Oststraße zum Rathausvorplatz ist nicht zugänglich. Es sind die ersten merklichen Arbeiten zum Abriss des Bezirksrathauses.

Schadstoffsanierung im Inneren des Rathauses in Rodenkirchen hat begonnen

Das Gebäude steht seit Ende 2021 komplett leer. Bis Ende 2026 soll der Neubau an gleicher Stelle errichtet werden. Die Entrümpelung gehört zur „Projektausführungsphase 1“ und begann im Mai, ursprünglich war von März die Rede. Unsichtbar für Schaulustige hat auch die Schadstoffsanierung im Inneren begonnen. Die Arbeit wird von einer Fachfirma ausgeführt, die darauf spezialisiert ist und eine gesonderte Zulassung dazu besitzt. Die Stadt spricht bei dem Vorgang der Schadstoffsanierung von „Schwarzbereichen“. Nach Aussage der Pressestelle wurden bereits zwei Schwarzbereiche eingerichtet.

Merklicher für Anwohner und Geschäftsleute ist der Wegfall einiger Parkplätze vor, insbesondere aber hinter dem Rathaus. Der Bauzaun vor dem Rathaus lässt derzeit noch ein eingeschränktes Parken zu, möglichst lange sollen die Einzelhandelsgeschäfte erreichbar bleiben. Spätestens wenn das Gebäude abgerissen und die Baugrube für die Tiefgarage ausgehoben wird, wird der Bauzaun nach vorne bis an die Hauptstraße gezogen. Bereits jetzt ist die Fläche allerdings so klein, dass der samstägliche Wochenmarkt bei Veranstaltungen auf dem Maternusplatz, wie jetzt am kommenden Wochenende bei den Sommertagen, nicht auf den Rathausvorplatz ausweichen kann.

Wegen der Bauarbeiten fallen Parkplätze in Rodenkirchen weg

Die rückwärtigen Parkplätze, die über die Barbarastraße zu erreichen sind, sind bereits jetzt gesperrt. „Warum auch am Wochenende und über Nacht?“, fragen viele Parkplatzsuchende. „Die Parkfläche dient zur Baustelleneinrichtung und Erschließung des Baufeldes. Neben dem Baustellenverkehr ist der Platz auch Lagerfläche für Baumaterialien. Ein ständiges Umlagern und Umsetzen wäre zeitlich wie logistisch zu kostenintensiv“, teilt die Stadt auf Anfrage mit. Außerdem würden erfahrungsgemäß Autos noch parken, die dann abgeschleppt werden müssten.

Auch dieser Parkplatz bleibt bis zur Fertigstellung des Neubaus gesperrt, alternativ wird auf die Parkplätze im Rewe, unter dem Maternushof und Sommershof verwiesen. Wenige Parkplätze stehen auch an der Walter-Rathenau-Straße zur Verfügung. Die Sorge um Schwerlastverkehr wird sich ins nächste Jahr ziehen. Bislang rollen erst vereinzelt Lkw. „Diese Anzahl wird sich erst im Frühjahr 2024 erhöhen“, teilt die Stadt mit.

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