Stadt Köln zum Karneval„Kein Rosenmontagszug außerhalb der üblichen Brauchtumszeit“

Lesezeit 1 Minute
MDS-EXP-2019-03-13-71-144973462

Ein Rosenmontagszug nach Aschermittwoch ist in Köln undenkbar.

Köln – Die Stadt Köln hat auf die Entscheidung des Comitee Düsseldorfer Carneval (CDC) reagiert, den Rosenmontagszug vom 28. Februar auf Sonntag, den 8. Mai 2022 zu verschieben. Bis dahin sollen in Düsseldorf auch karnevalistische Veranstaltungen möglich sein.

Auf Anfrage teilte Stadtsprecher Alexander Vogel jetzt mit: „Die Stadt befindet sich wie immer in einem engen Austausch mit dem Festkomitee. Beide blicken mit großer Verantwortung auf die kommende Session und haben dabei stets die aktuelle Pandemie-Lage im Blick. Eine mögliche Verschiebung des Rosenmontagszuges außerhalb der üblichen Brauchtumszeit sieht die Stadt Köln sehr kritisch.“ 

Karneval ist nicht an einem „beliebigen Datum“ möglich

Man könne Karneval  nicht einfach an einem beliebigen Datum feiern, begründet die Stadt ihre Haltung. Vogel weiter: „Zumal für eine Großstadt wie Köln ein Rosenmontagszug mit Tribünen und allem, was dazu gehört, an einem Frühlings- oder Sommerwochenende kaum durchführbar ist.“ 

Alles zum Thema Festkomitee Kölner Karneval

Reker neuer MA

Alexander Vogel

Das Festkomitee Kölner Karneval dürfte dies ähnlich sehen, will sich allerdings erst am Donnerstagnachmittag dazu äußern. Der Grund: Zunächst wird in einer Videokonferenz mit der Düsseldorfer Staatskanzlei besprochen, ob und wie sich die Rahmenbedingungen für den Karneval angesichts der aktuellen Inzidenzentwicklungen verändern könnten.

Die Corona-Schutzverordnung erlaubt derzeit Sitzungen nach 2G+-Regeln, auch Karnevalszüge sind gestattet.

KStA abonnieren