Mit dieser Förderung der Deutschen Forschungsgemeinschaft stärkt die TH ihr Forschungsprofil.
„Erinnerungskultur in der Krise“TH Köln erhält millionenschwere Förderung für neues Forschungsprojekt

Eingang des Hauptgebäudes der Technischen Hochschule Köln (TH Köln) in der Claudiusstraße in der Südstadt.
Copyright: Alexander Schwaiger
Wie sich Klimawandel, Künstliche Intelligenz und die von Migration geprägte Gesellschaft auf die Erinnerungskultur auswirken, untersucht ein neues Forschungsprojekt der TH Köln. Dafür erhielt die Hochschule eine Förderung in Höhe von fünf Millionen Euro von der Deutschen Forschungsgemeinschaft, wie die Pressestelle mitteilt. Das sei eine besondere Errungenschaft für die TH Köln, weil die DFG in erster Linie Grundlagenforschung an Universitäten fördert. Die Zusage der DFG in einem „hochkompetitiven Wettbewerb“ stärke das Forschungsprofil der TH, heißt es.
„Wir leben in einer Zeit multipler Krisen, die den gesellschaftlichen Umgang mit Vergangenheit stark beeinflussen“, sagt Carolin Höfler, Professorin für Kulturwissenschaften und Sprecherin des Forschungsschwerpunkts. Vor diesem Hintergrund werden neun Professorinnen und Professoren aus den Fakultäten für Kulturwissenschaften, Architektur und Angewandte Sozialwissenschaften der TH Köln drei Themenfelder bearbeiten: Dazu gehören die Auswirkungen der Klimakrise auf das kulturelle Gedächtnis, wobei ein Schwerpunkt auf dem Erhalt von Kulturgütern und Kulturerbe liegt.
Darüber hinaus wird untersucht, wie sich urbane Erinnerungskultur in der postmigrantischen Gesellschaft gestaltet. Im dritten Themenfeld beschäftigen sich die Forscherinnen und Forscher mit den Auswirkungen der digitalen Transformation auf kulturelle Erinnerung und betrachten dabei insbesondere, wie KI Erinnerungskultur beeinflusst. (gam)