UmweltschutzStadt Köln plant weitere artenreiche Wiesen

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Mäheinsatz im Blütenmeer: Darauf reagierten viele Menschen mit Unverständnis und Empörung.

Köln – Die Stadt will zehn weitere Flächen als artenreiche Wiesen gestalten. Auf einer Fläche von 50.000 Quadratmeter soll sogenanntes Mahdgut aufgebracht werden. Dazu wird samenreiches Heu von sogenannten Spenderflächen, also bereits existierenden artenreichen Wiesen, geerntet. Die neuen Flächen werden gefräst, geeggt, eingesät und danach mit Mahdgut von zwei Spenderflächen aus Köln bedeckt. Nach ein paar Tagen wird das Heu abgeräumt, die Samen fallen dabei auf die vorbereitete Fläche und unterstützen so die Umwandlung in artenreichen Wiesen.

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Die Wiesen, von denen das Heu gewonnen wird, liegen in der Nähe von Köln-Höhenhaus und der Bergischen Siedlung – die zehn neuen Flächen sind im gesamten Stadtgebiet verteilt. Die artenreichen Wiesen sind Teil des Konzepts „Stadt-Grün naturnah“. Die Stadt wurde 2019 für dieses Konzept vom Bündnis „Kommunen für biologische Vielfalt“ mit dem Label „Stadt-Grün naturnah“ ausgezeichnet. Artenreiche Wiesen gelten als wertvoll, weil sie dauerhaft zur Förderung der ökologischen Vielfalt sowohl im Hinblick auf Flora als auch Fauna der Grünflächen beitragen.

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