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Uni sucht ProbandenNordisch, deutsch, vegetarisch – Essen für die Forschung

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Gemüse

Symbolbild

Köln/Bonn – Ernährungswissenschaftler der Universität Bonn untersuchen, wie die nordische, die vegetarische und die typisch deutsche Ernährungsweise den Stoffwechsel und die Gesunderhaltung des Gehirns beeinflussen. Unter der nordischen Ernährung ist eine an Fisch, Roggengetreide, Beeren und Nüssen reiche Kost zu verstehen.

Für die Studie werden laut Mitteilung der Universität Bonn Teilnehmer aus der Region Bonn/Köln/Siegburg gesucht, im Alter zwischen 45 und 70 Jahren mit erhöhtem Körpergewicht (BMI > 27kg/m², z.B. mehr als 71kg bei einer Größe von bis zu 1,60m, mehr als 79kg bei einer Größe von bis zu 1,70m, mehr als 88kg bei einer Größe von bis zu 1,80m usw.). Eine weitere wichtige Voraussetzung ist, dass die Probanden nicht rauchen und gesund sind – mit Ausnahme von erhöhten Blutdruck- und Blutfettwerten.

Ernährung wird für sechs Wochen umgestellt

Die Probanden stellen für sechs Wochen ihre Ernährung um oder behalten als sogenannte Kontrollgruppe ihre gewohnte Ernährung bei. Welcher Gruppe die Teilnehmer zugeordnet werden, entscheidet der Zufall. 

Bei einer Voruntersuchung soll zunächst geprüft werden, ob die Interessenten als Probanden geeignet sind. Die Studie wird im Studienzentrum des Instituts für Ernährungs- und Lebensmittelwissenschaften der Universität Bonn in Poppelsdorf durchgeführt. Ein Studienstart ist bis Ende 2019 möglich und individuell planbar. Die Teilnehmer werden während der Studie an fünf etwa vierstündigen Vormittagsterminen innerhalb von sechs Wochen in das Studienzentrum eingeladen. Die Teilnahme an der Studie wird mit 250 Euro vergütet.

Interessenten können sich über die Homepage der Abteilung Ernährungsphysiologie weiter informieren. Dort finden sich auch Kontaktdaten. (ken)

www.nutrition.uni-bonn.de/studieninformationen