Schäden in der BetonkonstruktionTiefgarage am Dom muss saniert werden

Lesezeit 2 Minuten
Neuer Inhalt (3)

 Tiefgarage unter der Kölner Domplatte.

Köln – Die Tiefgarage am Dom muss aufgrund von Schäden an der Betonkonstruktion saniert werden. Der Stadtrat hat jetzt die Finanzierung dafür freigegeben. Die Stadt will die Instandsetzung vorantreiben, da im kommenden Jahr der Umbau des Dom-Hotels abgeschlossen sein soll, das Teile der Tiefgarage nutzt, damit die Gäste dort ihr Auto abstellen können. Erstmalig im Jahr 2016 wurden nach Angaben der Stadt Betonabplatzungen im Bereich der Decken und Wände in der Tiefgarage festgestellt. Die Stadt habe daraufhin ein externes Ingenieurbüro mit der Begutachtung der Schäden beauftragt. Im Juli 2017 sei der Prüfbericht fertig geworden. Es habe sich ein grundsätzlicher Sanierungsaufwand im Bereich des sogenannten Tunnels zwischen der Haupthalle und der kleinen Halle in Richtung Trankgasse ergeben. Das habe weitere, insbesondere statische Fragestellungen aufgeworfen, die laut der Stadt geprüft und bewertet werden mussten.

Das könnte Sie auch interessieren:

Zusätzlich sei es notwendig gewesen, ein Büro für Tragwerksplanung und Baustatik hinzuziehen. Im Verlauf präziserer Materialuntersuchungen seien neue Schadensbilder zum Vorschein gekommen, die weitere Auswertungen erforderlich machten. Im Herbst 2021 seien die Prüfungen und Vorplanungen für die Sanierungsarbeiten abgeschlossen worden. „Aufgrund personeller Engpässe konnte die erforderliche Einleitung der entsprechenden politischen Beschlussfassung über Bedarf, Bau und Vergabe erst in der sitzungsfreien Sommerpause dieses Jahres erfolgen“, teilte die Stadt mit. Als Betreiberin wolle die Stadt nun eine schnellstmögliche Umsetzung, um die Verkehrssicherungspflicht zu gewährleisten.  

KStA abonnieren