TV-KrimiBekannte Ermittlerin kehrt zurück in ihre Heimat – ARD stellt einen „Tatort“ ein

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ARCHIV - 08.12.2015, Baden-Württemberg, Stuttgart: Das Logo des ARD-Kultkrimis "Tatort" ist im Rundfunkhaus des Südwestrundfunks (SWR) zu sehen. (zu dpa-Extra «Tatort»-Jahr-Bilanz: Verlust an TV-Zuschauern) Foto: Christoph Schmidt/dpa +++ dpa-Bildfunk +++

Der „Tatort“ aus Göttingen wird eingestellt.

Der NDR wird den „Tatort“ aus Göttingen nicht weiterführen, wie am Mittwoch bekannt gegeben wurde.

Seit 2019 gibt es den „Tatort“ aus Göttingen – damit wird aber im Februar 2024 Schluss sei, wie der NDR am Mittwoch (20. Dezember) mitteilte. Hintergrund ist die Rückkehr der beliebten Fernseh-Kommissarin Charlotte Lindholm, gespielt von Maria Furtwängler, zum LKA nach Hannover. Die letzte Folge mit dem Titel „Geisterfahrt“ aus der niedersächsischen Universitätsstadt wird am 11. Februar um 20.15 Uhr in der ARD zu sehen sein. 

Hintergrund ist, dass der Einsatz des Göttinger Teams ohnehin laut Mitteilung nur zeitlich befristet geplant war. Dies hängt mit der Handlung zusammen: Charlotte Lindholm war nach ihrem misslungenen Einsatz in „Der Fall Holdt“ nach Göttingen strafversetzt worden. 2017 wurde diese Episode ausgestrahlt. Dort unterstützte sie das örtliche Team bei der Aufklärung von insgesamt sechs Fällen. Nun endet die Zeit ihrer Versetzung, sie kehrt nach Hannover zurück.

Das Göttinger Team besteht aus Ko-Ermittlerin Anaïs Schmitz (Florence Kasumba) sowie Daniel Donskoy und Luc Feit. Für sie enden ihre Rollen. Kasumba sagt, die Figur der Anaïs Schmitz sei für sie eine interessante Herausforderung gewesen. „Jetzt blicke ich auf neue, spannende Projekte und danke dem Team Göttingen für die Zeit beim ‚Tatort‘ in den letzten Jahren“, so Kasumba.

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Noch ein ARD-„Tatort“ mit Florence Kasumba

Die 47-Jährige wird 2025 noch einmal im „Tatort“ zu sehen sein. Einmalig ermittelt sie als Anaïs Schmitz gemeinsam mit dem Bundespolizei-Kommissar Thorsten Falke (Wotan Wilke Möhring). Die Folge wurde soeben abgedreht.

Maria Furtwängler ist seit 2002 in der Rolle der Charlotte Lindholm zu sehen. Sie sagt über ihre Figur: „Charlotte Lindholm bricht einmal mehr auf zu neuen Ufern und bleibt eine rastlose Ermittlerin, die es nicht lange an einem Ort hält.“ Der Abschied von Göttingen sei nicht einfach, die Zusammenarbeit mit dem Team um Florence Kasumba habe ihr sehr viel bedeutet. (cme)

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