Ausfall wegen Personal-ProblemenCrime Cologne findet 2023 nicht statt

Lesezeit 1 Minute
Köln  Museum Ludwig Crime Cologne Krimifestival Award 2019 an Romy Hausmann v. li Katty Salie, Romy Hausmann und Mike Altwicker. Hausmann zeigt sich glücklich über ihren Sieg, lächelt und hat die Hände zusammengefaltet.

Bilder, die sich 2023 nicht wiederholen werden: die Verleihung des Crime Cologne Krimifestival Award 2019 an Romy Hausmann

Die Crime Cologne wird im Jahr 2023 nicht stattfinden. Das Festival muss wegen Personal-Problemen für ein Jahr aussetzen

Das Krimi-Literaturfestival Crime Cologne kann 2023 nicht stattfinden. Programmleiter Dominic Hettgen erklärte, dass der Kölner Emons Verlag neben der regelmäßigen Förderung der Stadt sehr viel organisatorischen und personellen Aufwand übernehme. Das sei jedoch wegen der personellen Situation in diesem Jahr nicht möglich, weil sie unter anderem mit vielen Ausfällen wegen Krankheiten zu kämpfen hätten: „Deswegen bekommen wir das leider nicht gestemmt.“

Die Entscheidung habe man sich nicht leicht gemacht, betonte Hettgen. „Wir haben das der Stadt kommuniziert und sind für das Verständnis sehr dankbar – mit der Gewissheit, dass das Festival 2024 wieder stattfinden wird.“

Das Festival ist eines der größten im deutschsprachigen Raum und wurde 2012 von dem Verleger Hejo Emons, Krimiautor Edgar Franzmann und dem Unternehmer Achim Mantscheff initiiert. Seitdem findet es jedes Jahr mit deutschsprachigen und internationalen Autoren und Autorinnen statt. Im Rahmen des Festivals wird seit 2015 auch der mit 3000 Euro dotierte Literaturpreis „Crime Cologne Award“ verliehen. Das Kulturamt der Stadt Köln unterstützt das Festival mit 25 000 Euro. Zuletzt gab es Befürchtungen, dass diese Mittel gestrichen werden könnten, doch die Stadt hatte für dieses Jahr eine Förderung geplant.

KStA abonnieren