„Cityartists“-Wettbewerb 2023Kölner Künstlerin Gudrun Barenbrock erhält Kunstpreis

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Die Kölner Künstlerin Gudrun Barenbrock.

Beim „Cityartists“-Wettbewerb werden herausragende Künstlerinnen und Künstler ausgezeichnet – Gudrun Barenbrock ist eine von ihnen.

Das NRW Kultursekretariat hat zum vierten Mal die „Cityartists“-Preise an herausragende Künstler aus NRW verliehen – ein Preis ging nach Köln.

Seit 2020 nimmt die Stadt Köln am Wettbewerb „Cityartists“ des NRW Kultursekretariats teil, bei dem 21 Mitgliedsstädte jeweils eine Künstlerin oder einen Künstler nominieren. Die Kölner Jury, die vom Kulturamt geleitet wird, hat aus 48 Einreichungen das Projekt von Gudrun Barenbrock ausgewählt, um es der zentralen Jury des NRW Kultursekretariat Wuppertal vorzuschlagen.

Wettbewerb „Cityartists“: Auch in diesem Jahr konnte Kunst aus Köln überzeugen

Nur zehn Preisträgerinnen und Preisträger werden jedes Jahr am Ende des Wettbewerbs gekürt. Die Preisverleihung fand am Freitag, dem 27. Oktober 2023, in der Ludwigsgalerie im Schloss Oberhausen statt. Und wie in den vergangenen Jahren konnte auch 2023 die nominierte Künstlerin aus Köln überzeugen: Gudrun Barenbrock ist eine der zehn herausragenden „Cityartists“.

Die Jury des NRW Kultursekretariats begründete ihre Wahl wie folgt: „Die Kölner Künstlerin Gudrun Barenbrock schafft mit extrem professionell eingesetzter Medientechnik durch Projektionen begehbare Räume. Diese sehr unterschiedlichen Räume ziehen die Betrachter in ihren Bann, sind aber nicht mit den in letzter Zeit massiv beworbenen immersiven Installationen zu verwechseln, bei denen zum Beispiel die Bilder von van Gogh riesig aufgeblasen werden. Barenbrocks Räume werden mit filmischen wie auch fotografischen Materialien bespielt, meist in schwarz-weiß, die zwischen klar erkennbaren Motiven und abstrakten Strukturen oszillieren.“

Weiterhin kooperiere die Künstlerin in geeigneten Räumen „auch mit Musikern oder Klangkünstlern, und dadurch verstärkt sich natürlich noch die sinnliche Präsenz für die Besucher. Besonders eindrücklich sind ihre Fassadenprojektionen, die häufig schon aus weiter Ferne gesehen werden können und sehr präsente Bildwelten in der nächtlichen Stadtlandschaft entstehen lassen“, so die Jury weiter.

Der Wettbewerb richtet sich speziell an bildende Künstlerinnen und Künstler, die ihr 50. Lebensjahr vollendet haben. Die „Cityartists“-Preise werden als Stipendien vergeben und sind mit jeweils 5.000 Euro dotiert. Bei der Entwicklung dieses Förderinstruments haben alle 21 Mitgliedsstädte mitgewirkt.

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