Kölner Architekturpreis 2024Im Zeichen urbaner Strahlkraft

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2021 mit dem Kölner Architekturpreis ausgezeichnet: das „ProjektBAN“ – Bildungslandschaft in der Altstadt-Nord der Architekten Gernot Schulz und André Zweering.

2021 mit dem Kölner Architekturpreis ausgezeichnet: das „ProjektBAN“ – Bildungslandschaft in der Altstadt-Nord der Architekten Gernot Schulz und André Zweering.

Mit dem Kölner Architekturpreis werden dieses Jahr wieder herausragende Bauprojekte in Köln und Umgebung prämiert.

Architektur mit "urbaner Ausstrahlung", die es schafft, auch ihr städtebauliches Umfeld aufzuwerten steht im Fokus des aktuellen Architekturpreises. Die Fachjury berücksichtigt dabei ausdrücklich nicht nur prominente Projekte, sondern auch alltägliche Bauaufgaben. Neben einzelnen Bauwerken werden auch städtebauliche Anlagen, Freianlagen und temporäre Interventionen im öffentlichen Raum gewürdigt. Vom 15. bis zum 20. Januar können die Bauprojekte eingereicht werden. Zuletzt wurde der renommierte Preis 2021 vergeben.

Kölner Architekturpreis: weibliche Jury setzt auf Nachhaltigkeit und Städtebau

Die dieses Jahr vollständig weiblich besetzte Jury setzt sich wieder aus namhaften Persönlichkeiten der Architekturbranche zusammen, die dieses Mal einen Bezug zu Themen wie urbaner Entwicklung und Nachhaltigkeit haben. Mit dabei ist die Architektin Hiromi Hosoya, die mit ihrem Büro mit Sitz in der Schweiz und in Japan bereits an Projekten in ganz Europa gearbeitet hat und sich in ihren Arbeiten intensiv mit der Stadt der Zukunft auseinandersetzt. Auch Lena Unger aus Leipzig, die sich insbesondere mit Nachhaltigkeit befasst und unter anderem den Ressourcenverbrauch in der Architektur kritisch hinterfragt, wird vertreten sein.

Über den Kölner Architekturpreis

Der Kölner Architekturpreis zeichnet alle drei bis fünf Jahre herausragende Bauwerke in Köln und Umgebung aus. Erstmals vergeben wurde er 1967 und ist damit einer der ältesten Architekturpreise Deutschlands. Die erste Prämierung sollte den Wiederaufbau im kriegszerstörten Köln über einen Zeitraum von rund 20 Jahren bewerten – anders als heute wurden dabei Bewerbungen und Vorschläge aus der Stadtgesellschaft berücksichtigt, aber auch Bauten ausgezeichnet, die der Jury als besonders bemerkenswert erschienen. Bis heute ist es Ziel des Preises, „das Bewusstsein für Baukultur zu schärfen und die kulturelle Bedeutung des Planens und Bauens hervorzuheben“. Träger des Architekturpreises sind das Architekturforum Rheinland, der Bund Deutscher Architekten Köln, der Deutsche Werkbund NRW sowie der Kölnische Kunstverein.

Anmeldung und Einreichung der Arbeiten vom 15. bis 20. Januar, Preisverleihung und Ausstellungseröffnung am 8. April im Kölnischen Kunstverein, gefolgt von einer Ausstellung bis zum 12. April.

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