Rekord-KonzertColdplay spielt zum zehnten Mal in Buenos Aires

Lesezeit 1 Minute
Chris Martin (l), Sänger von Coldplay, steht neben Will Champion, dem Schlagzeuger der Band auf der Bühne des Wembley-Stadions im Norden Londons. Hinter ihnen ist eine bunte Lichter-Show.

Chris Martin (l) und Will Champion von Coldplay

Das hat es so noch nicht gegeben in Buenos Aires: Coldplay spielt zehn Konzerte im Fußballstadion „El Monumental“ in Argentiniens Hauptstadt.

Mit ihrem letzten Konzert in Buenos Aires wird sich die britische Band Coldplay am Dienstag in die Musik-Annalen von Argentinien eintragen. Zehn Auftritte hat die Gruppe um Sänger Chris Martin dann im Fußballstadion „El Monumental“ absolviert - soviel wie noch nie eine Band zuvor.

Bislang wurde der Rekord von Roger Waters gehalten, der 2012 dort neunmal hintereinander aufgetreten war. Insgesamt verkaufte Coldplay über 550 000 Tickets für die zehn Shows zwischen dem 25. Oktober und dem 8. November.

Coldplay solidarisiert sich mit Protestierenden im Iran

Coldplay holte bei den Konzerten im Stadion des Traditionsvereins River Plate eine Reihe von Gast-Künstlern auf die Bühne, darunter den früheren Disney-Star Tini Stoessel. Aus Solidarität mit den systemkritischen Demonstrationen im Iran sang die Band an einem Abend den Protestsong „Baraye“ (Für). Das Lied gilt als die inoffizielle Hymne der seit Ende September anhaltenden Proteste im Iran.

Vor dem Konzert-Marathon in Buenos Aires hatte Coldplay wegen einer Lungeninfektion von Sänger Martin eine Reihe von Konzerten in Brasilien absagen müssen. Die Shows der Tour zum Album „Music of the Spheres“ werden nun ab März kommenden Jahres nachgeholt. (dpa)

KStA abonnieren