Polizeiaktion Razzia bei Klimaaktivisten nach Angriff auf „Sixtinische Madonna“

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August 2022: Zwei Umweltaktivisten der Gruppe „Letzte Generation“ stehen in der Gemäldegalerie Alte Meister in Dresden an dem Gemälde „Sixtinische Madonna“ von Raffael.

August 2022: Zwei Umweltaktivisten der Gruppe „Letzte Generation“ stehen in der Gemäldegalerie Alte Meister in Dresden an dem Gemälde „Sixtinische Madonna“ von Raffael.

Nach der Klebe-Attacke von „Letzte Generation“ auf Raffaels „Sixtinische Madonna“ in Dresden gab es Durchsuchungen in Leipzig.

Die Staatsanwaltschaft Dresden sagte zu der Aktion gegen Mitglieder der Gruppe „Letzte Generation“ in Leipzig, es seine „mehrere Objekte“ durchsucht worden. „Bei den Maßnahmen geht es um das Auffinden von Beweismitteln im Tatzusammenhang.“ Dabei seien mehr als 60 Beamte von Landeskriminalamt, Bereitschaftspolizei und örtlichen Polizeidienststellen im Einsatz. Weitere Details sollten im Laufe des Tages bekanntgegeben werden.

Ermittelt wird wegen des Verdachts der gemeinschädlichen Sachbeschädigung. Nach „Bild“-Informationen wurden die Wohnungen der beiden Aktivisten durchsucht, die sich im August in der Dresdner Gemäldegalerie an den Rahmen des weltberühmten Kunstwerkes „Sixtinische Madonna“ von 1512/13 geklebt hatten. Dadurch war nach früheren Angaben der Kunstsammlungen ein Schaden in fünfstelliger Höhe entstanden.

Laut Staatsanwaltschaft wird insgesamt gegen zwei Männer und eine Frau im Alter von 22 und 29 Jahren ermittelt. Dazu gehört auch ein junger Mann, der bei der Aktion dabei war. Er soll seinen Mitstreitern ein Transparent gereicht, die Aktion gefilmt und auf sozialen Medien verbreitet haben.

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