Seien beispiellos gewesenMindestens fünf Menschen sterben bei Unwettern in Kroatien, Slowenien und Bosnien

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Teile eines von starken Sturmböen abgedeckten Dachs liegen auf Fahrzeuge, die auf einem Parkplatz abgestellt sind.

Teile eines von starken Sturmböen abgedeckten Dachs liegen auf Fahrzeuge, die auf einem Parkplatz abgestellt sind.

Nach tagelanger Hitze kam es zu heftigen Gewittern. Das Unwetter sei „sowohl hinsichtlich der Stärke als auch der Schäden“ beispiellos gewesen.

Bei schweren Unwettern sind in Kroatien, Slowenien und Bosnien mindestens fünf Menschen ums Leben gekommen. Nach tagelanger Hitze gingen auf dem Balkan am Mittwochabend heftige Gewitter mit Starkregen und Sturmböen nieder.

In Kroatien wurden laut Polizei und Medienberichten mindestens vier Menschen von umstürzenden Bäumen erschlagen, zwei von ihnen in der Hauptstadt Zagreb. Auch ein Baukran kippte um, der Kranführer wurde verletzt.

Das Unwetter sei „sowohl hinsichtlich der Stärke als auch der Schäden“ beispiellos gewesen

Einsatzkräfte räumten in Zagreb am Donnerstag von umgestürzten Bäumen und Strommasten blockierte Straßen frei. Die Behörden warnten Anwohner und Urlauber davor, Parks und Wälder zu betreten. Zagrebs Bürgermeister Tomislav Tomasevic sagte, das Unwetter sei „sowohl hinsichtlich der Stärke als auch der Schäden“ beispiellos gewesen.

Im benachbarten Slowenien wurde laut lokalen Medienberichten ebenfalls ein Mensch durch einen umstürzenden Baum in der Nähe des Bleder Sees getötet, der ein beliebtes Reiseziel ist. Im nordbosnischen Brcko gab es ebenfalls ein Todesopfer. Dabei war zunächst aber unklar, ob es einen Zusammenhang mit dem Unwetter gab. (afp)

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