Nach BombendrohungKampfjets eskortieren Ryanair-Flug nach Athen

Lesezeit 1 Minute
Eine Passagiermaschine von Ryanair setzt vor dunklen Wolken zum Landeanflug an.

Eine Passagiermaschine von Ryanair setzt vor dunklen Wolken zum Landeanflug an. (Archivbild)

Die Maschine werde nun von Bombenentschärfern überprüft, berichtete die offizielle griechische Nachrichtenagentur ANA.

Eine Passagiermaschine der Fluggesellschaft Ryanair ist nach einer Bombendrohung sicher in Athen gelandet. Nach dem Eintritt in den griechischen Luftraum sei das Flugzeug von zwei griechischen Kampfjets eskortiert worden, sagten Behördenvertreter am Sonntag der Nachrichtenagentur AFP. Zuvor war das Flugzeug bereits von ungarischen Militärmaschinen begleitet worden.

„Die Passagiere sind ausgestiegen und werden nun durchsucht“, sagte Polizeisprecherin Constantia Dimoglidou. Die Maschine werde von Bombenentschärfern überprüft, berichtete die offizielle griechische Nachrichtenagentur ANA. Die Boeing 737 mit 190 Menschen an Bord war auf dem Weg von Kattowitz (Katowice) in Polen in die griechische Hauptstadt.

Nach polnischen Angaben hatte es eine telefonische Bombendrohung gegeben, als sich das Flugzeug über der Slowakei befand. „Nach dem Start (...) ging beim Informationszentrum des Flughafens ein Anruf ein, demzufolge möglicherweise ein Sprengsatz an Bord war“, sagte der Sprecher des Flughafens von Kattowitz, Piotr Adamczyk, gegenüber AFP.

„Wir haben uns mit der Flugsicherung in Verbindung gesetzt, die dann mit den Piloten Kontakt aufgenommen hat“, fügte er hinzu. Beim Anflug auf Athen war das Flugzeug aus Sicherheitsgründen über das Meer geleitet worden. Es landete schließlich mit fast zweieinhalb Stunden Verspätung in einem abgesonderten Bereich des internationalen Flughafens von Athen. (afp)

KStA abonnieren