Ohne weitere Erklärung fehlte die ehemalige First Lady Melania Trump erst auf dem Weihnachtsfoto der Familie des ehemaligen US-Präsidenten Donald Trump. Dann war auch bei den Neujahrsgrüßen der Trumps keine Spur von der First Lady zu entdecken. Nun hat sich der Republikaner, der erneut ins Weiße Haus einziehen will, erstmals zum Verschwinden seiner Ehefrau aus der Öffentlichkeit geäußert.

Während im Dezember zunächst nur von einer „Familienangelegenheit“ die Rede gewesen war, wurde Donald Trump bei einer Silvesterveranstaltung in seinem Wohnort in Mar-a-Lago im US-Bundesstaat Florida deutlicher. „Melania – großartige First Lady, so beliebt, dass die Leute sie lieben – sie ist jetzt mit ihrer Mutter in einem Krankenhaus. Ihre Mutter Amalija ist sehr krank, erholt sich aber hoffentlich“, erklärte Trump in der ihm eigenen Art.

Donald Trump äußert sich zu Verbleib von Ehefrau Melania

„Aber sie war sehr krank, also möchte ich der First Lady nur ‚Hallo‘ sagen – wir haben gerade gesprochen, unten in Miami, großartiges Krankenhaus – und hoffentlich wird es ihnen gut gehen, aber sie sind tapfer, sehr tapfer. Sie kennt wahrscheinlich etwa 95 Prozent der Leute in diesem Raum. Wir wünschen Amalija nur, dass es ihr so schnell wie möglich wieder besser geht“, fügte der Ex-Präsidenten laut dem „People“-Magazin an.

Auf dem Weihnachtsfoto der Trumps waren zuvor nahezu alle Mitglieder der Trump-Familie zu sehen gewesen. Ivanka Trump und ihr Ehemann Jared Kushner, Tiffany Trump, Barron Trump, Donald Trump Jr. und seine Verlobte Kimberly Guilfoyle. Eric Trump und seine Frau Lara fehlten zwar auch – sie nahmen nun aber zumindest an der Neujahrsveranstaltung teil.

Melania nach Donald Trumps Wahlniederlage nur noch selten in der Öffentlichkeit

Melania Trump hat sich seit der Abwahl ihres Mannes aus dem Amt 2020 nur noch selten in der Öffentlichkeit gezeigt. Zuletzt sah man sie etwa bei der Trauerfeier für Rosalynn Carter. Die Frau des früheren US-Präsidenten Jimmy Carter war im November verstorben. Die Eltern der First Lady, Amalija und Viktor Knavs, lebten Berichten zufolge in den vergangenen Jahren mit den Trumps zusammen in Mar-a-Lago.

„Keiner ist so böse und krank“

Absurde Aussagen, heftige Beleidigungen – Trumps weihnachtlicher Wutausbruch

Von

David Schmitz

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Die „Familienangelegenheit“ bremst den Tatendrang des ehemaligen US-Präsidenten derweil nicht. Der Republikaner, gegen den mehrere Strafverfahren laufen, will weiterhin bei der nächsten Wahl gegen US-Präsident Joe Biden antreten. Zuletzt wurden Wortmeldungen Trumps in den USA scharf kritisiert und brachten dem Republikaner sogar Hitler-Vergleiche ein. In den Umfragen zeigt sich jedoch eine weiterhin hohe Unterstützung für den Republikaner. (das)