Gegen Felsen gekrachtMaskenmillionär stirbt bei Jachtunfall – Frau und Kind überleben

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Jachten ankern vor der Costa Smeralda bei Porto Cervo (Symbolbild).

Porto Cervo – Der Maskenproduzent Dean Kronsbein ist nach einem Jachtunfall in Italien gestorben. Laut Medienberichten haben seine Frau und seine 27-jährige Tochter den Unfall überlebt, seien aber schwer verletzt worden.

Der Unfall, der den deutsch-britischen Masken- und Filterproduzent Kronsbein das Leben kostete, ereignete sich vor der Küste Sardiniens. Britische Medien berichten übereinstimmend und berufen sich auf eine Mitteilung der Familie. Ein Anwalt der Familie sagte der „Daily Mail“, der Sohn des Paars sei umgehend nach Italien geflogen.

Jackt kollidiert mit Felsen – Kronsbein erliegt Verletzungen

Laut der „Daily Mail“ war die Jacht offenbar nahe Porto Cervo infolge eines Ausweichmanövers mit einem Felsen kollidiert. Die dreiköpfige Familie habe sich zu diesem Zeitpunkt an Deck befunden. Der 61-jährige Kronsbein sei von Crew-Mitgliedern der Crew des anderen Schiffes aus dem Wasser geborgen worden, aber seinen Verletzungen erlegen.

Nach Angaben der Küstenwache sei die beschädigte Jacht in den Hafen des beliebten Urlaubsortes an der Costa Smeralda gebracht worden. Dort fänden nun Untersuchung statt. Die Polizei wolle unter anderem der Frage nachgehen, ob das Schiff möglicherweise zu schnell unterwegs gewesen sei.

Kronsbein war erfolgreicher Unternehmer – Firmensitz in NRW

Kronsbein hat mit seiner Firma „Ultra Filter GmbH“ während der Lockdowns in Großbritannien mehrere Millionen Masken an die britische Regierung verkauft. Das Unternehmen hat einen seiner Firmensitze im nordrhein-westfälischen Hilden. Dean Kronsbein war der Sohn des Münchner Galeristen Dirk Kronsbein.

Dieser gründete 1972 in Düsseldorf die „ultrafilter international AG“ und verkaufte seine Produkte über Jahrzehnte weltweit. Nach dem Studium der Verfahrens- und Umwelttechnik trat 1986 sein Sohn Dean in die GmbH ein. (pst)

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