Leblos in Sammelzelle gefunden32-Jähriger stirbt in Hamburg in Polizeigewahrsam

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ARCHIV - 21.02.2024, Hamburg: Ein Streifenwagen der Polizei steht mit eingeschaltetem Blaulicht an einem Einsatzort. (zu dpa: «Unbekannte werfen Metallstangen aus Hochhaus · Mann knapp verfehlt») Foto: Marcus Brandt/dpa +++ dpa-Bildfunk +++

Symbolbild. In Hamburg ist ein Mann in Polizeigewahrsam gestorben.

Der 32-jährige Algerier wurde in Gewahrsam genommen, da gegen ihn ein Aufenthaltsverbot bestand, so die Hamburger Polizei.

In Hamburg ist ein 32-Jähriger in Polizeigewahrsam gestorben. Wie die Polizei in der Hansestadt mitteilte, wurde er am Dienstagmorgen von Beamten leblos in einer Sammelzelle in einer Polizeiwache im Stadtteil St. Georg entdeckt. Wiederbelebungsversuche blieben erfolglos. Das Hamburger Landeskriminalamt und das bei der Innenbehörde angesiedelte Dezernat für interne Ermittlungen übernahmen die Ermittlungen. Hinweise auf ein Fremdverschulden gab es laut Polizei nicht.

Hamburg: Toter ist algerischer Staatsbürger

Bei dem Toten handelt es sich um einen algerischen Staatsbürger, der am späten Montagabend in dem Stadtteil nahe dem Hauptbahnhof überprüft wurde. Laut Polizei bestand gegen ihn ein Aufenthaltsverbot, weshalb er in Gewahrsam genommen wurde. Diesen verbrachte er mit vier weiteren Männern in der Sammelzelle. Als Beamte ihn am frühen Dienstagmorgen entlassen wollten, reagierte er nicht auf Ansprache. Vitalfunktionen waren nicht feststellbar.

Nach Polizeiangaben begannen die Einsatzkräfte mit einer Reanimation, die von hinzugerufenen Rettungskräften und einem Notarzt fortgesetzt wurde. Es konnte aber nur noch der Tod des Manns festgestellt werden. Seine Leiche wurde in anschließend ins Hamburger Institut für Rechtsmedizin gebracht. (afp)

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