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„Bin nicht stark genug“„Harry Potter“-Star ist überzeugt, nicht mehr lange zu leben

Lesezeit 2 Minuten
„Harry Potter“-Star Miriam Margolyes denkt über ihren Tod nach. (Archivbild)

„Harry Potter“-Star Miriam Margolyes denkt über ihren Tod nach. (Archivbild)

Gerade erst hatte sie Geburtstag. Jetzt spricht „Harry Potter“-Schauspielerin Miriam Margolyes offen über ihre verbleibende Zeit.

Miriam Margolyes, bekannt als Professor Sprout aus den „Harry Potter“-Filmen, hat in einem Interview über ihr Leben, ihre Gesundheit – und ihren nahenden Tod gesprochen.

Die 84-jährige Schauspielerin äußerte eine bedrückende Prognose: „Ich werde wahrscheinlich in den nächsten fünf bis sechs Jahren sterben – vielleicht sogar früher“, sagte sie gegenüber der britischen Zeitung „The Times.“

Miriam Margolyes über ihre körperlichen Grenzen

Die preisgekrönte Schauspielerin, die bereits in Klassikern wie „Zeit der Unschuld“ mitwirkte, sieht sich durch ihre gesundheitlichen Einschränkungen zunehmend ausgebremst. „Ich würde gerne Rollen spielen, die mich nicht auf einen Rollstuhl beschränken, aber ich bin einfach nicht stark genug“, gesteht sie. Die Leidenschaft für die Schauspielerei sei geblieben – doch der Körper spiele nicht mehr mit.

Miriam Margolyes hat nicht mehr lange zu leben.

Miriam Margolyes glaubt, dass sie nicht mehr lange zu leben hat.

Bereits im Jahr 2023 musste sich Margolyes einer schweren Herzoperation unterziehen. Dabei wurde ihre Aortenklappe durch eine biologische Klappe aus dem Gewebe einer Kuh ersetzt. Ihrem bekannten trockenen Humor blieb sie dabei treu: „Ich habe jetzt das Herz einer Kuh. Na ja, nicht das ganze Herz – nur die Klappe“, scherzte sie später im „Podcast Table Manners.“

Spinalkanalstenose zwingt „Harry Potter“-Star zum Umdenken

Seit 2024 kommt eine weitere Diagnose hinzu: Spinalstenose – eine Verengung des Wirbelkanals, die ihre Beweglichkeit stark einschränkt. „Ich bin als behindert registriert. Ich benutze Krücken, einen Rollator und jetzt auch einen Mobilitätsscooter. Der macht zumindest Spaß“, sagte sie mit einem Schmunzeln dem „Closer Magazine.“

Trotz aller Herausforderungen zeigte sich Margolyes nachdenklich. Ihre größte Angst sei es nicht, zu sterben – sondern die Zeit davor nicht mehr sinnvoll nutzen zu können. „Wenn man jung ist, denkt man nicht an den Tod“, erklärte sie der „British Vogue“. Heute sei ihr bewusst, „dass die Zeit, die vor einem liegt, kürzer ist als die, die man hinter sich hat“.