Gerölllawinen reißen Brücken wegHeftige Unwetter führen zu großen Schäden in Südtirol

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HANDOUT - 30.07.2023, Italien, Oberes Pustertal: Schlamm und Wasser im oberen Pustertal in Sütdirol. Lokal heftige Gewitter mit Starkregen haben am Abend des 29.07.2023 zu größeren Schäden geführt. Der Furkelbach hat in Gassl/Olang mehrere Brücken mit sich gerissen sowie Straßen und Gebäude vermurt. Die kurzen, aber intensiven Gewitter hinterließen in Teilen der nördlichsten Provinz Italiens teils schwere Schäden. (Handout wurde am 30.07. zur Verfügung gestellt) Foto: -/LFV Sütdirol/dpa - ACHTUNG: Nur zur redaktionellen Verwendung im Zusammenhang mit der aktuellen Berichterstattung und nur mit vollständiger Nennung des vorstehenden Credits +++ dpa-Bildfunk +++

Italien: Schlamm und Wasser im oberen Pustertal in Südtirol

Brücken wurden in Sekunden weggerissen, Gerölllawinen rauschten ins Tal: Intensive Gewitter haben in Südtirol große Schäden angerichtet.

Heftige Unwetter mit starkem Regen und Sturmböen haben am Samstagabend Südtirol heimgesucht. Die kurzen, aber intensiven Gewitter hinterließen in Teilen der nördlichsten Provinz Italiens teils schwere Schäden. Brücken wurden in einigen Gegenden von den Wassermassen in Bächen weggerissen, unterhalb des Grödner Jochs in den Dolomiten ging eine Gerölllawine nieder. Am Sonntagmorgen beginnen in einigen Gegenden die Aufräumarbeiten.

So entwickelten sich in Olang im Osten Südtirols Bäche zu reißenden Strömen - mehrere Holzbrücken wurden von den Wassermassen weggerissen. Auf Videos in den sozialen Medien war zu sehen, wie sich etwa der Furkelbach zu einer gewaltigen Flut entwickelte und drei Brücken mit sich riss. Außerdem wurden in der Gegend mehrere Straßen und Gebäude durch Schutt und Schlamm blockiert, wie die Südtiroler Feuerwehr am frühen Sonntagmorgen mitteilte.

Gerölllawine am Grödner Joch

Drei Kilometer unterhalb des Grödner Jochs, einem Gebirgspass östlich von Bozen, verschlang eine gewaltige Gerölllawine mehrere Fahrzeuge auf einem Parkplatz und hinterließ eine Spur der Verwüstung. Nach Angaben der Feuerwehr wurde niemand verletzt.

Im Pustertal gingen in zwei Stunden 50 Liter pro Quadratmeter Niederschlag nieder - es wurden 500 Blitze registriert, schrieb Meteorologe Dieter Peterlin bei Twitter. Er erwartet ab Dienstag die nächste Gewitterfront. (dpa)

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