Eine vierjährige Deutsche ist am Abend des 2. September 2025 an der Adriaküste in Grado ertrunken. Das berichtet die italienische Nachrichtenagentur Ansa. Das Kind befand sich demnach mit den Eltern im Urlaub auf dem Campingplatz Villaggio Europa in der Provinz Gorizia. Laut dem Bericht wurde die Kleine leblos im Wasser entdeckt. Badegäste bemerkten das Mädchen und brachten es rasch an Land. Der Vorfall ereignete sich gegen 19.15 Uhr, als die Familie am Strand verweilte.

Deutsches Kind stirbt im Meer am Campingplatz Villaggio Europa

Die genauen Umstände, wie das Kind ins Meer gelangte, blieben zunächst unklar. Die Behörden bestätigten, dass die Kleine aus Deutschland stammte und mit der Familie in der beliebten Ferienanlage untergebracht war. Ansa meldete, dass der Alarm umgehend ausgelöst wurde. Die Region Friaul-Julisch Venetien ist ein populäres Ziel für deutsche Touristen, und der Campingplatz Villaggio Europa gilt als familienfreundlich. Zeugen berichteten von der dramatischen Szene am Strand, wo sofort erste Hilfe geleistet wurde.

Sofort nach der Entdeckung des Mädchens im Wasser rückten Rettungskräfte aus. Die Rettungszentrale Sores entsandte einen Krankenwagen aus Grado, ein Notarztfahrzeug aus Gradisca und einen Rettungshubschrauber aus Campoformido.

Vergebliche Rettungsbemühungen der Sanitäter

Die Sanitäter führten über eine Stunde lang Reanimationsmaßnahmen durch, einschließlich Herz-Lungen-Wiederbelebung und Einsatz eines Defibrillators. Trotz intensiver Bemühungen konnte das Herz des Kindes nicht wieder zum Schlagen gebracht werden. Der Tod wurde um 20.30 Uhr festgestellt.

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Die Capitaneria di Porto von Grado leitet die Ermittlungen zum Tod der Vierjährigen. Unterstützt werden sie vom Nucleo Radiomobile der Carabinieri von Monfalcone. Zeugen und Verantwortliche des Campingplatzes wurden bereits vernommen. Der Staatsanwalt hat ein Verfahren eröffnet, um die Dynamik des Unfalls zu rekonstruieren. (jag)