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„Ich werde keine 80 werden“Michael J. Fox äußert sich über seine Parkinson-Erkrankung

Lesezeit 2 Minuten
Der Schauspieler Michael J. Fox und seine Frau, die Schauspielerin Tracy Pollan kommen zum Staatsdinner zu Ehren des kanadischen Premierministers J. Trudeau und der kanadischen First Lady Sophie Gregoire-Trudeau ins Weiße Haus.

Schauspieler Michael J. Fox (r.) und seine Frau Tracy Pollan bei einem Besuch im Weißen Haus. (Archivfoto)

Der Hollywood-Star aus „Zurück in die Zukunft“ leidet seit 1991 an der unheilbaren Krankheit.

In einem emotionalen TV-Interview hat Micheal J. Fox über seine Parkinson-Erkrankung gesprochen. „Es wird immer härter, jeden Tag wird es härter“, sagte der vor allem durch die Filmreihe „Zurück in die Zukunft“ in den 1980er Jahren bekannt gewordene Schauspieler dem Sender CBS in einem Interview.

Die Krankheit wurde 1991 bei dem damals 29-jährigen Fox diagnostiziert. „Ich werde keine 80 werden“, sagte der heute 61-Jährige. Durch mehrere Stürze nach einer Tumor-Operation an der Wirbelsäule habe er sich Arme, Ellbogen, Hand und Knochen im Gesicht gebrochen, sagte Fox. Stürze seien eine häufige Todesursache bei Parkinson-Patienten.

Trotz Parkinson: Micheal J. Fox lässt sich nicht unterkriegen

Mitte April meldete die von Fox gegründete Parkinson-Stiftung einen Erfolg bei der Erforschung der bislang unheilbaren Nerven-Krankheit. Eine von der Stiftung initiierte und mitfinanzierte Studie hatte gezeigt, dass der Nachweis eines Proteins im Gehirnwasser eine Parkinson-Diagnose lange vor Ausbruch der Krankheit ermöglicht. Dadurch soll die Entwicklung von Therapien deutlich verbessern werden können.

In dem Interview war zu sehen, dass Fox seine Bewegungen beim Sprechen nur schwer kontrollieren konnte. Er lasse sich aber dennoch nicht unterkriegen. Mit Dankbarkeit lasse sich der Optimismus aufrechterhalten, sagte Fox in dem Gespräch. „Wenn man etwas finden kann, wofür man dankbar ist, etwas, worauf man sich freuen kann, dann macht man weiter.“

Micheal J. Fox machte 1998 seine Parkinson-Erkrankung öffentlich

Für Mitte Mai hat Apple TV einen Dokumentarfilm mit dem Titel „Still“ über das Leben von Michael J. Fox angekündigt. Darin soll es um seinen kometenhaften Aufstieg als Schauspieler in den 1980er Jahren gehen, sowie um seine Parkinson-Diagnose und seinen Umgang mit der Krankheit. Erstmals einem größeren Publikum bekannt wurde er in den 80er-Jahren durch die US-Sitcom „Familienbande“.

Bei Parkinson handelt es sich um eine degenerative Nervenerkrankung, die bei den Betroffenen Beschwerden wie unkontrollierbares Zittern und kognitive Probleme verursacht. 1998 machte Fox seine Erkrankung öffentlich. (mbr/dpa)