Per Notruf werden Sanitäter am frühen Morgen zum Riesenrad auf der Wiesn gerufen. Sie versuchen, ihn wiederzubeleben.
Todesumstände noch unklarMann stirbt auf Oktoberfestgelände nahe Riesenrad

Die Lichter eines Riesenrads leichten während des 190. Oktoberfestes im Vergnügungspark auf der Theresienwiese in München (Symbolbild)
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Ein Mann ist am Freitagmorgen auf dem Oktoberfestgelände in der Nähe des Riesenrads gestorben. Grund könnte ein medizinischer Notfall gewesen sein, sagte ein Polizeisprecher. Hinweise auf eine Beteiligung Dritter gebe es bislang nicht. Nach ersten Erkenntnissen handle es sich bei dem Toten um einen Angestellten eines Schaustellerbetriebs. Die Polizei ermittle zu den genauen Umständen des Todes.
Ein Sprecher der Aicher Ambulanz sagte, die Rettungskräfte seien gegen 6.15 Uhr wegen eines medizinischen Notfalls zum Areal in der Nähe des Riesenrads alarmiert worden. Dort stünden unter anderem Wohnwagen, die Schaustellern als Unterkunft während des Fests dienen. Die Rettungskräfte hätten versucht, den Mann wiederzubeleben – dies sei aber ohne Erfolg geblieben.
Nicht der erste Todesfall während der Wiesn
Der Vorfall erinnert an eine tragische Nachricht kurz vor Eröffnung des Oktoberfestes: Am ersten Festtag war eine 70 Jahre alte Frau im Bereich der Schausteller-Wohnwagen gestorben. Auch bei ihr waren Reanimationsversuche der Rettungskräfte erfolglos geblieben – die Frau starb noch vor Ort. Genauere Angaben zur Todesursache machte der Wiesn-Sanitätsdienst zunächst nicht. (dpa)