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Kritik an „All's Fair“Glenn Close verteidigt umstrittene Serie und lobt Kim Kardashian

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Glenn Close spielt aktuell die Hauptrolle in der Disney+-Serie „All's Fair“.

Glenn Close spielt aktuell die Hauptrolle in der Disney+-Serie „All's Fair“. (Archivbild)

Trotz vernichtender Kritiken verteidigt die Hollywood-Ikone ihre neue Serie „All's Fair“ und lobt Co-Star Kim Kardashian.

Glenn Close hat sich gegen die vernichtende Kritik an ihrer neuen Serie „All's Fair“ gewehrt. Das juristische Drama von Ryan Murphy erhielt eine Reihe von Null-Sterne-Bewertungen. In der britischen Zeitung „The Guardian“ wurde die Serie als „faszinierend, unverständlich, existenziell schrecklich“ beschrieben. Auf der Bewertungsseite Rotten Tomatoes hat die Serie derzeit eine Zustimmungsrate von nur 3 Prozent.

Glenn Close spricht über Hauptproblem an schlechter Kritik

Laut Close lag das Hauptproblem darin, dass die schlechtesten drei Episoden zuerst ausgestrahlt wurden. „Ich persönlich denke, dass die ersten drei Episoden die schwächsten waren“, sagte sie gegenüber „Variety“. „Das war ein harter Start. Ich habe alle neun Episoden gesehen, und ich denke, dass es sich tatsächlich zu etwas summiert.“ 

Glenn Close, Kim Kardashian und weitere Stars der Serie auf dem roten Teppich bei „Hulu All's Fair“.

Glenn Close, Kim Kardashian und weitere Stars der Serie auf dem roten Teppich bei „Hulu All's Fair“.

Sie verteidigte auch ihre Kollegin Kim Kardashian, die eine der Frauen spielt, die eine Anwaltskanzlei für Scheidungen in Kalifornien gründen. Close betonte die Professionalität von Kardashian am Set. „Was mich überrascht hat, war Kims Ernsthaftigkeit“, sagte Close. „Sie kannte immer ihre Texte. Sie war nie zu spät. Sie war immer vorbereitet.“

Glen Close: Kim Kardashian hat keine Allüren

Close fügte hinzu, dass Kardashian keine Allüren habe: „Sie hatte nicht den Anspruch, eine große Schauspielerin zu sein, aber sie war klug genug, Leute um sich zu haben, von denen sie lernen konnte. Wenn sie ein großes Ego hätte, [...] wäre ich unglücklich gewesen, aber das ist sie nicht.“

Close vermutet, dass auch der Ruf der Kardashians zu den negativen Reaktionen beigetragen haben könnte: „Die Kardashians würden das selbst sagen, aber nicht jeder mag sie. Sie haben ein Image.“ Bereits zuvor hatte Close ihre Zuneigung zu der Serie bekundet und sie als „saftig und manchmal unverschämt und berührend“ beschrieben.

Glenn Close wurde in den 1980er Jahren mit Filmen wie „Garp und wie er die Welt sah“, „Eine verhängnisvolle Affäre“ und „Gefährliche Liebschaften“ zu einer der führenden Schauspielerinnen Hollywoods. Im Laufe ihrer Karriere erhielt sie zahlreiche Auszeichnungen und insgesamt acht Oscar-Nominierungen. Trotz dieser Rekordzahl konnte sie den Preis bislang nie gewinnen. Parallel zu ihrer Filmkarriere feierte sie große Erfolge auf der Theaterbühne am Broadway und im Fernsehen. (jag)