Meine RegionMeine Artikel
AboAbonnieren

Tod von Matthew PerryAngeklagter Arzt bekennt sich schuldig – Lange Gefängnisstrafe droht

Lesezeit 1 Minute
Matthew Perry

Matthew Perry starb an einem Drogencocktail. (Archivfoto)

Der Tod von „Friends“-Star Matthew Perry bewegte Menschen weltweit. Welche Rolle spielte ein Arzt, der den Schauspieler mit Ketamin versorgte?

Im Zusammenhang mit dem Drogentod des US-Schauspielers Matthew Perry hat sich ein angeklagter Arzt in vier Fällen des Drogenhandels mit Ketamin schuldig bekannt. Dies teilte die Staatsanwaltschaft am Montag (Ortszeit) mit.

Im Falle einer Verurteilung könnte dem Arzt Salvador P. eine Höchststrafe von 40 Jahren Gefängnis drohen. Ihm und vier weiteren Angeklagten wird vorgeworfen, den „Friends“-Star vor seinem Tod mit dem Betäubungsmittel versorgt zu haben. Darunter sind ein weiterer Arzt, Perrys persönlicher Assistent und eine Frau, die laut Staatsanwaltschaft eine Ketaminhändlerin gewesen sei.

Matthew Perry wurde jahrelang mit Betäubungsmittel versorgt

Obwohl P. den Großteil von Perrys Ketamin in seinen letzten Wochen geliefert haben soll, habe die Frau, Jasmine S., die Dosis angeliefert, die den Schauspieler letztlich tötete. Auch sie soll im August vor Gericht stehen. S. sei die einzige der Angeklagten, die auf „nicht schuldig“ plädiere – alle weiteren Angeklagten hätten einem Geständnis zugestimmt.

Der 54-jährige Schauspieler, der schon lange mit Suchtproblemen zu kämpfen hatte, wurde am 28. Oktober 2023 von seinem persönlichen Assistenten tot in seinem Whirlpool zu Hause gefunden. Eine Autopsie ergab eine Überdosis des Betäubungsmittels Ketamin. Er hatte demnach eine so große Menge in seinem Blut, wie sie Patienten bei einer Operation bekommen würden. Seine Darstellerkollegen zeigten sich „am Boden zerstört“. (red)