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Flammeninferno nach AbsturzNASCAR-Star Greg Biffle stirbt mit Frau und Kindern bei Flugzeugabsturz

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Der frühere NASCAR-Rennfahrer Greg Biffle und seine Ehefrau Cristina lächeln in die Kamera.

Der frühere NASCAR-Rennfahrer Greg Biffle, seine Ehefrau Cristina und ihre Kinder sind bei einem Flugzeugabsturz ums Leben gekommen. (Archivbild)

Ein fataler Flugzeugunfall im US-Bundesstaat North Carolina hat das Leben des NASCAR-Piloten Greg Biffle sowie weiterer Insassen gefordert.

Im US-Bundesstaat North Carolina ereignete sich am Donnerstag ein Flugzeugabsturz auf dem Statesville Regional Airport, bei dem der NASCAR-Rennfahrer Greg Biffle (55) ums Leben kam. Das tragische Unglück forderte laut einem Artikel von „USA Today“ zudem das Leben seiner Ehefrau Cristina, des gemeinsamen Sohnes Ryder (5) sowie von Biffles Tochter Emma (14).

Greg Biffle: NASCAR-Rennfahrer stirbt mit Familie im Privatjet

Ebenfalls an Bord des kleinen Privatflugzeugs befanden sich Dennis Dutton, dessen Sohn Jack sowie Craig Wadsworth. Die Maschine gehörte zu Biffles Unternehmen GB Aviation Leasing LLC. Auch sie kamen bei dem Absturz ums Leben.

Aus einer gemeinschaftlichen Verlautbarung der Angehörigen geht hervor, dass die Maschine kurz nach 10 Uhr am Vormittag startete, wobei Florida als wahrscheinliches Ziel galt. Etwa 30 Minuten nach dem Abheben kehrte das Flugzeug aus bislang ungeklärten Gründen um und setzte zum Landeanflug auf dem Statesville Regional Airport an. Dabei kam es zu dem folgenschweren Unglück, bei dem die Maschine abstürzte und in Brand geriet.

In dem Statement wird das Ehepaar Biffle, Greg und Cristina, als „engagierte Eltern und aktive Philanthropen“ charakterisiert, deren Dasein sich vollständig auf ihren Sohn Ryder und Gregs Tochter Emma konzentrierte.

„Unendlich fröhlich, gütig, geliebt“ – bewegende Worte zum Tod der Familie Biffle

Die Beschreibung für Emma lautet „wunderbarer Mensch mit einer gütigen Seele“, wohingegen man sich an Ryder als ein „aktives, neugieriges und unendlich fröhliches Kind“ erinnern werde. Über Dennis Dutton und seinen Sohn Jack heißt es, sie seien „tief geliebt“ worden. Weiterhin wird erwähnt, dass Craig Wadsworth von zahlreichen Mitgliedern der NASCAR-Community schmerzlich vermisst wird.

Ihren tiefen Schmerz brachten die Familien mit den Worten zum Ausdruck: „Jeder von ihnen bedeutete uns alles, und ihre Abwesenheit hinterlässt eine unermessliche Lücke in unserem Leben.“ Der Fokus liege nun darauf, „ihr Leben zu ehren und sich gegenseitig zu unterstützen“. Zugleich sprachen sie ihren Dank für die entgegengebrachte Anteilnahme aus.

Greg Biffle startete seine NASCAR-Karriere in den Nachwuchsserien und gewann im Jahr 2000 die Meisterschaft der Craftsman Truck Series. Zwei Jahre später sicherte er sich auch den Titel in der Busch Series und gehörte damit zu den wenigen Fahrern, die zwei nationale NASCAR-Meisterschaften erringen konnten. Ab 2003 fuhr Biffle dauerhaft in der Cup Series, überwiegend für Roush Fenway Racing, wo er sich schnell als Spitzenfahrer etablierte. In der höchsten NASCAR-Liga feierte er mehrere Rennsiege und zählte über Jahre hinweg zur erweiterten Titelkonkurrenz, bevor er seine aktive Karriere nach der Saison 2016 beendete. (jag)