Überraschender Auftritt in Stockholm: Prinzessin Madeleine vertrat ihre erkrankte Mutter Königin Silvia bei der Verleihung des Childhoodpreises.
Eleganter AuftrittKönigin Silvia plötzlich erkrankt – Prinzessin Madeleine bezaubert als Ersatz
Prinzessin Madeleine bei einem Auftritt in Stockholm. (Archivbild)
Copyright: IMAGO / TT
Die World Childhood Foundation ehrte in Stockholm die diesjährige Preisträgerin Elin Nelly von der nationalen operativen Polizeieinheit NOA. Der Childhoodpreis 2025 wurde am Dienstagabend von Prinzessin Madeleine überreicht. Königin Silvia konnte krankheitsbedingt nicht teilnehmen, sodass ihre Tochter kurzfristig für sie einsprang. Die Stiftung betont die zunehmende Bedeutung digitaler Ermittlungsarbeit und verweist auf internationale Zusammenarbeit.
Prinzessin Madeleine setzt auf skandinavische Schlichtheit
Elin Nelly arbeitet bei NOA mit Schwerpunkt internetbezogene sexuelle Übergriffe auf Kinder. Ihre Arbeit umfasst grenzüberschreitende Ermittlungsansätze in Kooperation mit Europol, dem FBI und Polizeibehörden in Ländern mit hoher Gefährdungslage. Sie sagte: „Man kann viel erreichen, wenn man daran glaubt, dass es auf der anderen Seite jemanden gibt, der dasselbe Ziel verfolgt.“ Die World Childhood Foundation bezeichnet ihr Vorgehen als mutig, analytisch fundiert und wegweisend.
Prinzessin Madeleine trug zu der Veranstaltung ein zurückhaltend-elegantes Ensemble aus einem cremefarbenen Feinstrick-Pullover mit breitem, weich fallendem Schalkragen sowie einem schwarzen Rock in Midi-Länge. Dazu kombinierte sie dunkle Strumpfhosen und schlichte schwarze Ankle-Boots. Das offen getragene Haar in sanften Wellen unterstrich den dezenten, skandinavisch-minimalistischen Gesamtstil.
Die Auszeichnung ist mit 50.000 SEK (ca. 4.565 Euro) verbunden, die beruflicher Weiterbildung dienen sollen. Die weiteren Finalisten – Jessica Wenna von der Åklagarmyndigheten in Västerås und Jörgen Skarin vom Regionalen IT-Brottscentrum RC3 Öst – erhielten jeweils 10.000 SEK (ca. 913 Euro). Laut Paula Guillet de Monthoux, Generalsekretärin der World Childhood Foundation und Vorsitzende der Jury, zeigt die Preisträgerin, „was möglich ist, wenn man Mut mit Analyse und internationalen Netzwerken verbindet“.
Prinzessin Madeleine engagiert sich seit Jahren als stellvertretende Ehrenvorsitzende der „World Childhood Foundation“, die von ihrer Mutter, Königin Silvia, gegründet wurde. Die Stiftung widmet sich der Bekämpfung des sexuellen Missbrauchs und der Ausbeutung von Kindern. Madeleine ist selbst Mutter von drei Kindern, Prinzessin Leonore (11), Prinz Nicolas (10) und Prinzessin Adrienne (7), die sie nach dem Umzug aus den USA seit vergangenem Jahr in Schweden großzieht.