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Abschied von einer RocklegendeDiese 7 Alben von Ozzy Osbourne und Black Sabbath sollten Sie kennen

3 min
Rocklegende Ozzy Osbourne bei einem Auftritt auf dem Ruisrock-Rockfestival im finnischen Turku.

Ozzy Osbourne hinterlässt ein reiches musikalisches Erbe, das Generationen von Fans und Musikern geprägt hat. (Archivbild)

Abschied von Ozzy Osbourne: Diese 7 Alben von Black Sabbath und seiner Solokarriere prägen sein musikalisches Vermächtnis bis heute. 

Ozzy Osbourne ist am 22. Juli 2025 im Alter von 76 Jahren in Birmingham gestorben. Am 30. Juli nahmen Tausende Menschen in seiner Heimatstadt mit einem Trauerzug Abschied. Familie, Freunde, Prominente und Fans begleiteten den Wagen durch die Straßen von Birmingham. Die öffentliche Zeremonie wurde weltweit live übertragen und endete mit einer privaten Beerdigung. Osbourne prägte mit Black Sabbath und als Solokünstler über Jahrzehnte den Heavy Metal. Diese 7 Alben stehen stellvertretend für sein musikalisches Lebenswerk – mit einem Bonus-Tipp.

„Black Sabbath“ (1970)

Das Debütalbum von Black Sabbath gilt als ein Meilenstein der Rockgeschichte. Mit seinem düsteren Sound und dem Titeltrack „Black Sabbath“ schuf die Band eine neue Klangästhetik. Die Stücke wurden in nur wenigen Tagen aufgenommen und spiegeln die Blues-Wurzeln der Musiker wider. Das Album legte den Grundstein für das Genre Heavy Metal.

„Paranoid“ (1970)

Nur wenige Monate nach dem Debüt veröffentlicht, machte „Paranoid“ Black Sabbath weltweit bekannt. Titel wie „Iron Man“, „War Pigs“ und „Paranoid“ prägten die Entwicklung des Hard Rock und Metal nachhaltig. Die Platte erreichte hohe Chartplatzierungen in Großbritannien und den USA. Sie gilt als das kommerziell erfolgreichste Album der Band. Es belegte 2017 den ersten Platz auf der Liste der „100 besten Metal-Alben aller Zeiten“ des Magazins „Rolling Stone“.

„Master of Reality“ (1971)

„Master of Reality“ war das erste Album der Band, das tiefer gestimmte Gitarren verwendete. Songs wie „Children of the Grave“ und „Sweet Leaf“ führten die härtere Richtung fort. Es erreichte hohe Chartpositionen und beeinflusste zahlreiche spätere Metal-Bands und prägte mit seinem dunkleren Sound auch den späteren Grunge von Bands wie Nirvana und Soundgarden. Die Produktion setzte stärker auf wuchtige Riffs und reduzierte Experimente.

„Sabotage“ (1975)

„Sabotage“ entstand in einer turbulenten Phase der Bandgeschichte, geprägt von rechtlichen Auseinandersetzungen. Das Album enthält Songs wie „Hole in the Sky“ und „Symptom of the Universe“, die zu Live-Klassikern wurden. Es zeigt eine Balance aus härteren Riffs und experimentellen Momenten. Die Platte gilt als das letzte Werk der klassischen Ozzy-Ära vor den stilistischen Umbrüchen.

„Blizzard of Ozz“ (1980)

Ozzys Solodebüt markierte den Neuanfang nach seiner Trennung von Black Sabbath. Mit Gitarrist Randy Rhoads entstanden Songs wie „Crazy Train“ und „Mr. Crowley“. Das Album verkaufte sich weltweit millionenfach und festigte Ozzys Status als Solokünstler. Es wird oft als sein wichtigstes Werk angesehen.

„Diary of a Madman“ (1981)

Dieses Album wurde kurz vor dem Tod von Gitarrist Randy Rhoads veröffentlicht. Stücke wie „Over the Mountain“ und „Flying High Again“ knüpfen an den Erfolg des Debüts an. Die Produktion war komplexer und orchestraler als bei „Blizzard of Ozz“. Es gilt als ein Schlüsselmoment in Ozzys Solokarriere. 2005 setzte das Magazin „Rock Hard“ „Diary of a Madman“ auf Platz 27 seiner Liste der „500 stärksten Scheiben aller Zeiten“.

„No More Tears“ (1991)

„No More Tears“ brachte Ozzy Osbourne Anfang der 1990er Jahre zurück in die Charts. Die Single „Mama, I’m Coming Home“ erreichte hohe Platzierungen in mehreren Ländern. Das Album vereint eingängige Melodien mit dem charakteristischen Gitarrenspiel von Zakk Wylde. Es gehört zu den kommerziell erfolgreichsten seiner Karriere. (jag)