Die Eiskunstlauf-Welt zeigt sich nach dem Tod von zwei jungen Sportlerinnen innerhalb von wenigen Tagen geschockt. Sowohl Julia Marie Gaiser als auch Matilda Ferrari wurden jeweils von einem Lastwagen erfasst und verloren dabei ihr Leben. Gaiser wurde 23 Jahre alt, Ferrari war 15.

Gaiser, die im italienischen Südtirol geboren wurde, kam am 11. September ums Leben, als sie mit dem Fahrrad auf dem Heimweg vom Training in Salzburg unterwegs war. Laut Berichten fiel ein Alkoholtest beim Lastwagenfahrer negativ aus.

Weltverband: „Ihr Lachen und ihr Engagement berührten alle“

„Julia war mehr als nur eine Wettkämpferin – sie war eine strahlende Persönlichkeit in der Eiskunstlauf-Community, die für ihre Herzlichkeit, Freundlichkeit und die Inspiration, die sie jüngeren Eiskunstläufern gab, in Erinnerung bleibt. Ihr Lachen und ihr Engagement berührten alle, die das Privileg hatten, sie zu kennen“, teilte die Internationale Eislauf-Union (ISU) mit.

Gaiser hinterlasse eine Lücke, die nicht zu füllen sei, hieß es vom Weltverband. „Aber ihr Geist und ihre Liebe zu diesem Sport werden immer in Erinnerung bleiben.“

Ferrari träumte von Olympia-Teilnahme

Ferrari starb vier Tage nach Gaiser – auch sie wurde von einem Lastwagen erfasst. Medienberichten zufolge war sie auf dem Weg zur Schule, als sich das Unglück ereignete.

Sie „zeigte großes Engagement und Leidenschaft für den Eiskunstlauf“, hieß es in einer ISU-Stellungnahme. „Sie träumte davon, eines Tages an den Olympischen Winterspielen teilzunehmen.“

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Wie die „Kleine Zeitung“ aus Österreich berichtete, war Ferrari mit zwei Freundinnen unterwegs, als sie einen Zebrastreifen überqueren wollte. Die Fußgängerampel zeigte Zeugen zufolge Rot.