Am Sonntagmorgen überraschte ein Unwetter am Mittelmeer auch viele ausländische Urlauber. Der Sachschaden in immens.
„Wie ein Hurrikan“Heftiges Unwetter richtet in Italien schwere Schäden an

Das Unwetter richtete erheblichen Sachschaden an.
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Wetterchaos an der Adria: An der italienischen Küste rund um den auch von Deutschen viel besuchten Badeort Rimini hat ein schweres Unwetter erheblichen Sachschaden angerichtet. In mehreren Strandbädern wurden die Dächer von Gebäuden weggerissen, wie die Behörden mitteilten.
Der heftige Wind wirbelte auch Liegen und Liegestühle durcheinander. Besonders hart traf es die Strände und Badeanstalten von Cervia und Milano Marittima. „Sieht aus wie ein Hurrikan“, warnte der lokale Wetterdienst Meteo Forlì-Cesena auf Facebook. Windböen mit bis zu 121 Kilometern pro Stunde wurden in Rimini gemessen.
Schwere Unwetter in Italien: Viele deutsche Familien mit Kindern im Urlaub
Der Zugverkehr in der Region war wegen entwurzelter Bäume, die auf den Schienen lagen, auch nach Stunden noch beeinträchtigt. Auch Tennisball-große Hagelkörner gingen dort nieder, berichten italienische Medien.
Das Unwetter war kurz vor Sonnenaufgang die Küste entlang gezogen, zunächst über die Stadt Ravenna und dann weiter nach Rimini im Süden. Über der Region gingen große Mengen Regen nieder, teils auch Hagel. Betroffen waren auch verschiedene Campingplätze, die auch bei Deutschen sehr beliebt sind. Die Feuerwehr war im Dauereinsatz.
Schweres Unwetter in Italien überrascht Urlauber
Betroffen waren auch verschiedene Campingplätze an der Andriaküste. Die Feuerwehr war im Dauereinsatz. Mehrere Autos wurden schwer beschädigt. Zudem sind verschiedene Unterführungen überschwemmt.

An der Adria-Küste ist jetzt im Hochsommer Hauptsaison.
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Zur mutmaßlichen Gesamthöhe des Sachschadens äußerten sich die Behörden zunächst nicht. Größere Verletzungen trug nach ersten Angaben niemand davon. In Rimini und Umgebung ist gerade Hauptsaison. Die Adria-Küste gehört in Italien auch zu den bevorzugten Zielen von ausländischen Urlaubern, vor allem von Familien mit Kindern. (mbr/dpa)