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A81 und A8Mercedes-Fahrer rast mit 300 km/h Polizei davon – Dutzende Streifenwagen im Einsatz

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Ein Streifenwagen der Polizei steht auf der Straße. (Symbolbild)

Bei Stuttgart hat sich ein Mercedes-Fahrer eine Verfolgungsjagd mit der Polizei geliefert. (Symbolbild)

In der Nähe von Stuttgart hat sich ein Mercedes-Fahrer eine Verfolgungsjagd mit mehr als 40 Streifenwagenbesatzungen geleistet.

Mit abenteuerlicher Geschwindigkeit bis zu 300 Stundenkilometern ist es einem Falschfahrer in der Nähe von Stuttgart gelungen, Dutzende Streifenwagen abzuhängen und zu entkommen – wenngleich am Ende zu Fuß.

Nach Polizeiangaben hatte der Mann seinen Sportwagen – einen schwarzen Mercedes AMG GT 63 S – aus noch nicht näher bekanntem Grund auf der A81 an einem Stauende gedreht und war in der falschen Richtung zurück nach Stuttgart gerast. Alarmiert durch Notrufe nahm die Polizei in der Nacht zum Samstag die Verfolgung auf, verlor den Raser aber aufgrund hoher Geschwindigkeiten wiederholt aus den Augen, wie die Polizei Ludwigsburg am Samstag in einer Mitteilung berichtet.

Mercedes-Fahrer rast mit 300 km/h über A81 und A8 und flüchtet dann zu Fuß

Aus diesem Grund riefen die Einsatzkräfte einen Polizeihubschrauber hinzu, der dem Mercedes schließlich folgen konnte. Immer wieder soll der Sportwagenfahrer auf 250 bis 300 km/h beschleunigt haben, berichtet die Polizei. Die Flucht des Rasers führte von der A81 durch den Engelberg-Tunnel weiter auf die A8 in Richtung München bis zur Anschlussstelle Mühlhausen, die rund 50 Kilometer von Stuttgart entfernt liegt.

Dort soll der Fahrer die Autobahn nach Auskunft der Polizei verlassen haben. Er stellte sein Auto ab und ergriff zu Fuß die Flucht. Die anschließende Fahndung „mit starken Polizeikräften“ blieb laut Polizei ohne Erfolg, der Mann konnte flüchten.

Sein Wagen wurde im Anschluss sichergestellt. Ermittler versuchen nun herauszufinden, wer am Steuer saß. Neben dem Hubschrauber waren insgesamt 41 Streifenwagenbesatzungen der Polizeipräsidien Ludwigsburg, Heilbronn, Pforzheim, Reutlingen, Stuttgart sowie Ulm an der Verfolgungsjagd beteiligt. (ve/dpa)

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