VogelgrippeLauterbach sieht keine größere Gefahr wegen Fällen in USA

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Karl Lauterbach (SPD), Bundesminister für Gesundheit, sitzt zu Beginn der «Fortschrittskonferenz zum Hitzeschutzplan für Gesundheit» im Bundesministerium für Gesundheit.

Karl Lauterbach sieht die Vogelgrippe bisher unkritisch.

Bisher haben sich zwei Menschen in den USA mit der Vogelgrippe infiziert. Der Gesundheitsminister sieht darin keine Gefahr.

Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach sieht nach dem zweiten Fall eines positiv auf Vogelgrippe getesteten Menschen nach Kontakt mit Kühen in den USA vorerst keine größere Gefahrenlage. Er sei dazu mit amerikanischen Spezialisten im Austausch, sagte der SPD-Politiker am Freitag in Berlin. „Ich glaube, es ist im Moment ganz gut in der Kontrolle, aber man muss es halt im Auge behalten.“ Deutschland sei zum jetzigen Zeitpunkt nicht betroffen, und er sehe derzeit auch keine Pandemiegefahr. Das Robert Koch-Institut (RKI) berichte ihm über den Stand.

In den USA war eine Infektion bei einem zweiten Menschen in Zusammenhang mit einem Vogelgrippe-Ausbruch bei Milchkühen in mehreren Bundesstaaten entdeckt worden, wie die Gesundheitsbehörde CDC mitgeteilt hatte. Bei dem Infizierten handle es sich um einen Mitarbeiter eines Milchbauernhofes. Er habe Symptome in den Augen ähnlich einer Bindehautentzündung gehabt. Ende März war das H5N1-Virus erstmals bei Milchkühen in den USA entdeckt worden. Wahrscheinlich seien die Kühe von Wildvögeln angesteckt worden, hieß es damals. (dpa)

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